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Das Breviarium Grimani
Eine der berühmtesten Handschriften der flämischen Buchmalerei der Renaissance
Entstanden: Anfang des 16. Jahrhunderts in der Gent-Brügger Malschule
Format: 29,5 x 22,3 cm
Das Werk ist 18 cm dick, der Buchblock misst 14 cm.
Umfang: 1662 Seiten
Miniaturen: 110 ganzseitige Miniaturen, 1280 Seiten mit gemalten Ausschmückungen
Einband: Mit rotem Samt überzogenem Holzdeckel, darauf sind silber-vergoldete Ornamentleisten, mittig ein Medaillon des Kardinals Grimani mit Text und Wappen versehen.
Auflage: Limitiert auf 750 Exemplare
inkl. Deutschem Kommentarband
Unter den vielen Handschriften der Biblioteca Marciana (Markusbibliothek) in Venedig ragt eine Handschrift hervor, die als eines der größten Meisterwerke der Gent-Brügger Buchmalerei gilt – das Breviarium Grimani.
Kardinal Domenico aus der venezianischen Adelsfamilie Grimani erwarb das Stundenbuch 1520 in Rom oder Venedig für 500 Golddukaten von Antonio Siciliano, Gesandter des Herzoges von Mailand. 1593 gelangte das wertvolle Buch durch den letzten Erben, Giovanni Grimani, an den venezianischen Dogen Cicogna und von ihm in den Besitz der Biblioteca Marciana in Venedig.
Es wird vermutet, dass der prachtvolle Codex, an dessen Ausgestaltung mehrere Maler, darunter Alexander und Simon Bening, beteiligt waren, um 1510 entstanden ist.
Breviarium Grimani
Die Bibel aus Leon von 960
Der Codex Biblicus Legionensis
Entstanden: 960
Real Colegiata des San Isidoro de León
Umfang: 1032 Seiten
Format: 48,5 x 35 x 17 cm
Miniaturen: 121 mozarabischen Miniaturen
Einband: Schildleder mit Dekorprägung und Feinsilberbeschlägen, eingelegt in eine als Tischpult aufstellbare Edelholzschatulle.
Auflage: 600 nummerierte Exemplare
Inkl. Kommentarband
Eine Zelebrität von einem Codex ohnegleichen, entsprechend reich ist die Bibliographie seiner Literatur. Der Miniator Florentius beschreitet neue Wege der Buchkunst, indem er Elemente sassanidischer, westgotischer, islamischer und karolingischer Kunst vereinigt. Die Architektur der 17 Konkordanz-Blätter ist mit Hufeisenbögen geschmückt. Vielfarbige Dekoration mit Gold und großformatige Initialen betonen den hohen Rang der Handschrift und ihren Glanz.
Florentius von Valeránica
Florentius kommt wohl aus Andalusien, aus Südspanien, wo er etwa 918 geboren wurde. Er ist also ein Mozarab, ein Christ unter den islamischen Eroberern. Viele Mozaraber emigrieren ins christliche. Florencio finden wir in dem Anfang des Jahrhunderts konstituierten kastilischen Klöster Valeránica, unweit von Burgos als Laienbruder. Er wirkt dort als Kalligrapher und Illuminator. Er schafft mit seinem Schüler Sancho, dem Presbyter Sanctius, die Bibel in San Isidoro von León. Den Auftrag gibt wohl die Tochter Ramiros II. von León, Prinzessin Elvira, für die Ramiro den Konvent zu Ehren von Salvador gründet. Als heiliges Gut ist die Bibel für den Gebrauch der Nonnen bestimmt. Sie gelangte dann in den Besitz von Fernando I. „El Magno“ und seiner Frau Sancha. Sie stiftete den Codex dem nun königlichen Kloster San Isidoro 1038 zur Königsweihe in der Kathedrale.
Die Bibel ist mit einem ausgedehnten Miniaturen-Zyklus alttestamentlicher Szenen ausgestattet.
Besonders Exodus und Königsbücher sind eindrucksvoll illustriert, womit der Codex Biblicus auch ein wichtiger Zeuge für die Tradition für die Tradition spätantiker Vorbilder in der frühmittelalterlichen Bibel-Illustration ist. Anknüpfend an die karolingische Illuminationskunst der Zeit Karl des Großen ist die bibel Florencios und Sanchos eine der vollkommensten Schöpfungen der frühen spanischen Buchmalerei. Das authentische Faksimile entspricht in seiner absoluten Präzision ganz dem Original.
Bibel aus Leon von 960
Lambeth Apokalypse mit Prunkdeckel
Entstanden: 1260-67
Bibliothek des Erzbischofs von Canterbury, London
Umfang: 112 Seiten
Format: 20 cm x 28 cm
Miniaturen: 78 halbseitige reich vergoldete Miniaturen zur Apokalypse, ein Einleitungsbild sowie 28 weitere ganzseitige Miniaturen mit Detailvergoldungen sowie viele Initialen und
Randverzierungen.
Einband: Erlesenes rotes Leder mit Lederkapitalband. Der Faksimile-Band trägt auf der Vorderseite das Wappen des Erzbischofs von Canterbury in 925/1000 Sterlingsilber und hat 4
Eckbeschläge sowie zwei Schließen, ebenfalls aus Sterlingsilber. Der Buchkasten, der das abnehmbare Prunkdeckel-Faksimile trägt und die Faksimileausgabe einhüllt, ist in feinstem Leder gearbeitet,
seine Seiten zeigen vier Reliefköpfe vom Prunkdeckel.
Inkl. Kommentarband
Der Prunkdeckel ist eine der besten Arbeiten aus einer Werkstatt in Limoges (Frankreich), die für ihre Emailarbeiten berühmt und in Europa führend war. Sowohl von den Bildmotiven her als auch nach der Entstehungszeit um 1250 hätte der Deckel zur Originalausstattung unserer Handschrift gehören können.
Das letzte Buch des Neuen Testaments, die Apokalypse oder „Geheime Offenbarung“ des Judenchristen Johannes, dessen Vorbilder weit ins Alte Testament zurückreichen, entstand am Ende des 1. Jahrhunderts zum Teil auf der Insel Patmos. Es galt der Stärkung der frühen christlichen Gemeinden im Kampf gegen römische Tyrannei und Verfolgung. In irdischen und überirdischen Visionen von poetischer Sprachgewalt entfaltet sich hier der Kampf zwischen den Machten des Bösen und des von Gott bestimmten Guten, bis zur Erlösung am Jüngsten Tag. Der Text hat über Jahrhunderte nicht an Aktualität verloren.
Lambeth Apokalypse mit Prunkdeckel
Albani Psalter
Entstanden: Zwischen 1123 und 1135
Format: 18,4 x 27,6 cm
Umfang: 422 Seiten
Miniaturen: 46 Miniaturseiten, 214 großformatige Bild–Initialen
Einband: bordeauxrotes Leder mit Blindprägung
Inkl. Kommentarband
Auflage: 1125 weltweit nummerierte Exemplare
Der Albani- Psalter gehört zu den bedeutendsten und am reichsten ausgestatteten Psalter- Handschriften und zu den schönsten Codices der englischen Buchmalerei überhaupt. Nicht nur die Dramatik der ganzseitigen Miniaturen hält den Betrachter gefangen, die expressiven Bild- Initialen in meist halb- oder ganzseitigem Format vermitteln in faszinierender Weise auch den Beginn einer neuen künstlerischen Ausdrucksform, die vom Klang der Psalmen geprägt war.
Albani Psalter
Das Goldene Evangelienbuch von Echternach
Entstanden: 1020/1030
Umfang: 272 Seiten
Format: 31 x 44 cm
Miniaturen: 64 ganzseitige Miniaturen und Schrifttafeln, hunderte von kostbaren Initialen
Einband: Purpur/grün eingefärbte Seide mit vergoldeten Beschlägen
Auflage: 850 nummerierte Exemplare
Verlag: Müller und Schindler
Inkl. Kommentarband
Das Goldene Evangelienbuch von Echternach ist ein Werk von unvorstellbarer Pracht,
verschwenderisch in seinem Reichtum an Bildmotiven, an herrlichen Ornamenten und farbenprächtigen szenischen Darstellungen zu biblischen Geschehen.
Als hervorragendes Zentrum mittelalterlicher Buchmalerei ist die Reichsabtei der Benediktinermönche von Echternach in Luxemburg in die Geschichte eingegangen. Das erste große Zeugnis der Blütezeit
ihrer Kunst, die auch in acht späteren Codices und Handschriftenfragmenten überliefert wurde, ist das goldene Evangelienbuch von
1020/30, der Codex Aureus Epternacensis. Als berühmtes Denkmal der europäischen Kultur bildet diese Handschrift heute den Mittelpunkt in den reichen Sammlungen des Germanischen Nationalmuseums in
Nürnberg. Hier ist sie ausgestellt neben dem von König Otto III. , dem späteren Kaiser, und seiner Mutter Theophanu Ende des 10. Jahrhunderts.
Goldene Evangelienbuch von Echternach
Barberini Stundenbuch für Rouen
Entstanden:
Um 1510 in Nordfrankreich
Format: 14,3 x 21,4 cm
Umfang: 212 Seiten
Miniaturen: 17 ganzseitige und 44 weitere Miniaturen und reichhaltige Bordürenmalerei.
Einband: Ganzledereinband mit zeitgenössischem, goldfoliengeprägtem Dekor und erhabenen Bünden im Rücken, ziselierter Goldschnitt
Auflage: 1280 nummerierte Exemplare
Inkl. Kommentarband
Dieses französische Stundenbuch aus der Zeit der beginnenden Renaissance stellt in seiner herausragenden Ausstattung und Erhaltung ein wahres Juwel der Vatikanischen Bibliothek dar. Besonders prachtvoll sind die Anfänge der wichtigsten Texte Illuminiert. Goldene, zumeist plastisch wiedergegebene Architekturrahmen auf ornamentierten blauen oder purpurfarbenen Grund steigern die illusionistische Tiefenwirkung der Interieurs oder Landschaften, in denen die Szenen angesiedelt sind. Eine überwältigende Fülle an Motiven und deren Variationen zeichnet auch die Bordüren dieser Handschrift aus.
Barberini Stundenbuch
Das Reichenauer Perikopenbuch
Höhepunkt der Reichenauer Buchkunst in kaiserlich-goldenen Bildern
Entstanden: Frühes 11. Jahrhundert, Reichenau
Wolfenbüttel, Herzog August Bibliothek
Umfang: 222 Seiten
Format: 28 x 18,5 cm
Miniaturen: 15 ganzseitige Miniaturen- und Initialzierseiten
Einband: Ganzleder-Einband aus rotem Leder im Schuber
Limitierung: 400 nummerierte Exemplare
Inkl. Kommentarband
Kaum eine Epoche in der Geschichte der Buchmalerei hat so viele
eindrucksvolle und prächtige Handschriften hervorgebracht wie das Zeitalter der Ottonen. Und hier sticht vor allem ein Skriptorium hervor, in dem die besten Buchmaler ihrer Zeit Codexes von
unvergänglicher Kunstfertigkeit und Schönheit geschaffen haben: das Skriptorium des Klosters Reichenau.
Eine der eindrucksvollsten und schönsten dieser Reichenauer Handschriften wird heute in der Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel wie ein Staatsschatz gehütet- und das zu Recht. Denn das
Reichenauer Perikopenbuch, vielleicht in Auftrag gegeben vom deutschen Kaiser Heinrich II. selbst, besticht durch die reiche Verwendung von Purpur und Gold.
Ikonografisch und künstlerisch ist das Reichenauer Perikopenbuch mit seinen neun
unvergleichlichen Miniaturen und sechs prachtvollen Initialzierseiten einzigartig in der gesamten Buchmalerei des Mittelalters
Reichenauer Perikopenbuch
Guido de Columnis - Der Trojanische Krieg
Entstanden: 15. Jahrhundert
Österreichische Nationalbibliothek, Wien
Format 37 x 27,5 cm
Umfang: 478 Seiten
Miniaturen: 343 großformatige mit Gold und Silber ausgeschmückte Miniaturen
Einband: Ledereinband mit vier Schließen und
fünf Bünden, die Rahmenecken und die Buchdeckelmitte sind
mit einer Wirbelrosette in Echtgold besetzt.
Auflage: 980 nummerierte Exemplare
Inkl. Kommentarband
Im 13. Jahrhundert verfasste Guido de Columnis seine Historia destructionis Troiae: die Geschichte von der Zerstörung Trojas. Die Geschichten um die schöne Helena und den Helden Achill, Hector und Odysseus werden in den bezaubernden, reich mit Silber und Gold geschmückten Miniaturen wiedergegeben.
Guido de Columnis - Der Trojanische Krieg
Der Dresdner Sachsenspiegel
924 phantastische Bildstreifen über das mittelalterliche deutsche Recht
Entstehung: Vermutlich zwischen 1347 und 1363, Meißen.
Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
Umfang: 184 Seiten
Format: 33 x 26 cm
Miniaturen: 924 Bildstreifen, 176 Seiten mit Goldwiedergabe, alle Blätter sind originalgetreu randbeschnitten
Einband: Halbleder mit echten Bünden, Holzdeckeln und zwei Schließen
ADEVA
Inkl. Kommentarband
Die deutsche Rechtsgeschichte wurde von keinem anderen Buch so geprägt, wie durch den Sachsenspiegel. Der zwischen 1220 und 1235 von Eike von Repgow verfasste Sachsenspiegel ist das bedeutendste Rechtsbuch des deutschen Mittelalters. Der Text des Sachsenspiegels regelte die Rechtsverhältnisse nahezu aller Personengruppen und -schichten, von Fürsten und Rittern, Bauern und Geistlichen. Der Dresdener Sachsenspiegel gilt mit seiner qualitätsvollen Zeichnung, seiner reichen Ausstattung mit Gold und der großen Anzahl an Bildern als der künstlerische wertvollste unter den vier illuminierten Codices.
Dresdner Sachsenspiegel
Das Falkenbuch Kaiser Friedrichs II.
Ein kaiserliches Lehrbuch über die Falkenjagd
Entstanden: Süditalien um 1260
Umfang: 222 Seiten
Format: 36 x 25 cm
Miniaturen: ca. 660 Vogel- und jagdkundliche Darstellungen
Auflage: 980 nummerierte Exemplare
Inkl. Kommentarband
Verlag: Testimonio
Das Falkenbuch ist nicht nur für Falkner und Vogelkundler eine bedeutsame Informationsquelle, sondern ein durchgehend illuminiertes Meisterwerk der Buchmalerei. Friedrich II. kannte das arabische und antike Wissen und verband es mit eigener Erfahrung. Er beherrschte die langwierige Abrichtung des Beizvogels und lernte durch die Berufung von Falknern aus aller Welt an seinem Hof weiter hinzu. Die Abbildungen von Landschaft und Architektur dokumentieren den zeitgenössischen Stil. Die Personen hingegen haben nur peripher eine Rolle in der Darstellungskunst des Buchmalers gespielt
Das Falkenbuch Kaiser Friedrichs II.
Das CROY-Gebetbuch: Das Buch der Drolerien
Samtausgabe
Entstanden: 16. Jahrhundert
Österreichische Nationalbibliothek Wien
Umfang: 366 Seiten
Format: 19,5 x 13,7 cm
Miniaturen: 58 farbenprächtige Miniaturen, über 200 Drolerien, zahlreiche Ziermotive wie Bordüren, Blumen, Insekten und Pflanzen.
Einband: Roter Samteinband
Auflage: 980 nummerierte Exemplare
Inkl. Kommentarband
Das Buch der Drolerien ist eines der repräsentativsten Werke der Gent-Brügger-Schule. Mindestens eine Miniatur schuf Gerard David, einer der bedeutendsten Brügger Tafelmaler. Weiterhin haben die begnadeten Maler Simon Bening und Gerad Horenbout bei der Ausstattung dieses Gebetbuches mitgewirkt.
Seine Berühmtheit erlangte das Gebetbuch durch seine Drolerien. Weitere künstlerische Besonderheiten wie z. B. die Bordüren und Rahmungen, die in gotischen Architekturen Statuetten und Szenen einschließen, zeichnen diese Handschrift aus.
Aufgrund einer Namenseintragung von Guillaume de Croy auf einer Seite bezeichnet man dieses Gebetbuch auch als das CROY-Gebetbuch
Croy Gebetbuch Samtausgabe
Das Buch von Lindisfarne
Entstanden 698(?), Kloster Lindisfarne
British Library, London
Umfang: 518 Seiten
Format: 34 x 24,5 cm
Miniaturen: 4 Evangelistenbilder, 16 Kanontafeln, 5 Teppichseiten, zahlreiche Initialzierseiten.
Einband: heller Ledereinband mit Schmuckkassette
Auflage: 980 nummerierte Exemplare
Inklusive Kommentarband
Das bis heute fast unversehrt erhaltene Buch ist sowohl in insularer Majuskel- wie in Minuskelschrift geschrieben. Der lateinische Text ist mittels Interlinear-Glossen, also zwischen den Zeilen angebrachten Ergänzungen, ins Angelsächsische übersetzt. Diese Übersetzung – die älteste überlieferte englischsprachige Version der Evangelien – wurde im Jahre 970 von Aldred vorgenommen, dem Propst von Chester-le-Street. Dieser Autor berichtet in einer Nachschrift auf Folio 259r davon, dass der Codex vom Mönch Eadfrith, seit 698 Bischof von Lindisfarne, sowohl geschrieben wie auch mit Bildern ausgestattet worden sei und unmittelbar nach seinem Tod von Ethilwald und Billfrith einen Einband erhalten habe.
Wahrscheinlich beendete Eadfrith sein Werk noch vor 698, dem Jahr der Überführung der Gebeine des heiligen Cuthbert, dem auch das Buch geweiht wurde, aus seinem ersten Grab aus House Islands nach Durham – einige Überreste des Heiligen wurden auch im Hochaltar der Lindisfarner Kirche niedergelegt.
Der Bildschmuck des Evangeliars besteht aus 16 Kanontafeln unter Säulenarkaden. Weiterhin gehören zur Ausstattung des Book of Lindisfarne die Autorenbildnisse der vier Evangelisten zu Beginn ihrer Evangelien sowie fünf Teppichseiten, deren überwältigender Eindruck aus dem Zusammenspiel geometrischer Motive, von Flechtwerk- und Tierornamenten in sorgfältigster Ausführung resultiert.
Die Teppichseiten des Lindisfarne-Evangeliars gehören zweifellos zum Kostbarsten, was insulare Ornamentik jemals geschaffen hat.
Das Buch von Lindisfarne - Normalausgabe
Skizzenbuch des Francesco di Giorgio Martini
Genialer Erfindungsreichtum der Renaissance
Entstanden: Um 1478 – 1489 in Urbino
Umfang: 400 Seiten
Format: 5,9 x 8 cm
Miniaturen: 1200 Konstruktionszeichnungen und Skizzen
Einband: Ganzledereinband (Kalbsleder) mit 2 Messingschließen und patiniertem Farbschnitt, in Schmuckkassette.
Auflage: 2980 nummerierte Exemplare, davon 2000 für die deutschsprachigen Länder
Inkl. Kommentarband
Militärarchitekten und –ingenieure waren um die Wende vom 15. zum 16. Jahrhundert, einer Zeit fortwährender kriegerischer Konflikte zwischen den damaligen Großmächten, besonders gesucht. Einer der
bekanntesten unter ihnen war Francesco di Giorgio Martini. In sein umfangreiches, kleinformatiges „Geheimbüchlein“ trug er minuziös Konstruktionszeichnungen und Skizzen ein, etwa von Gewinden und
Getrieben, von Hebevorrichtungen und Zahnrädern, von Schiffen und Wurfmaschinen. Der kleine Codex mit über 1200 Zeichnungen ist ein Zeugnis unbändigen technischen Erfindungsreichtums und nicht nur
für Architekten, Ingenieure und Konstrukteure eine erquickliche Inspirationsquelle.
Skizzenbuch des Francesco di Giorgio Martini
Wandalbert von Prüm
Entstehung: nach 855
Umfang: 72 Seiten
Format: 14,6 x 19 cm
Miniaturen:12 Miniaturseiten
Einband: Halbleder-Einband mit sichtbaren Vollholzdeckeln, eingelassenes Elfenbein-replikat mit dem Porträt des Kaisers Lothar I, erhabene Bünde, Lederkapitalband.
Auflage: Limitiert auf 900 nummerierte Exemplare
Inkl. Kommentarband
Ein Kleinod Reichenauer Buchkunst
Der in jüngster Zeit wiederentdeckte Dichtermönch Wandalbert von Prüm verfasste in Versform das Verzeichnis der heiligen Märtyrer. Er widmete seine Hexameterverse dem Kaiser Lothar I., der im Kloster Prüm gestorben ist. Die Reichenauer Handschrift besitzt eine prachtvolle Ausstattung durch zwölf ganzseitige goldgrundige Monatsbilder, das Dedikationsbild mit gekröntem Herrscher, durch goldverzierte Kapitälchen und Zierbuchstaben. Dem Kaiser Lothar I. gewidmet ist die Handschrift ein kostbares Zeugnis zur deutschen Geschichte.
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Wandalbert von Prüm
Von wundersamen Begebenheiten
Entstanden: Mitte des 15. Jahrhunderts
National Library of Ireland, Dublin
Format: 10 x 7,8 cm
Umfang: 80 Seiten
Miniaturen: 37 Miniaturseiten mit Blattgold
Einband: Das Faksimile ist wie das Original in grünen Samt mit Goldstickereien gebunden
Auflage: 800 nummerierte Exemplare
Inkl. Kommentarband
Franz von Retz, Defensorium inviolatae virginitatis beatae Mariae
Dieses Büchlein ist in der Buchmalerei des Stefan Lochner in Deutschland entstanden. Hinreißende Miniaturen der Kölner Malschule. Ein ungewöhnliches Kleinod: Die Verteidigung der jungfräulichen Mutterschaft Marias des Franz von Retz in einer bisher unbekannten Kölner Bilderhandschrift