Bibeln
Bibel des Patricius Leo
Entstanden: Mitte des 10. Jahrhunderts
Umfang: 36 Seien
Format: 28 x 41 cm
Miniaturen: 18 ganzseitige Miniaturen und 4 Textseiten mit reich geschmückten Bordüren.
Einband: Rotbrauner Maroquin-Ganzledereinband mit Blindprägung und zwei Ringschließen
Auflage: 600 nummerierte Exemplare, davon 250 für den deutschsprachigen Raum
Durch den Untergang des Byzantinischen Reiches sind Zeugnisse der Kunst jener großen Kultur äußerst selten geworden.
Die nach seinem Stifter benannte Bibel des Patricius Leo ist solch ein kostbares Dokument byzantinischer Buchmalerei. Die Handschrift gelangte später in den Besitz der Königin Christina von Schweden (1626 – 1689). Sie bestand ursprünglich aus dem Alten und Neuen Testament. Erhalten ist nur das Alte Testament, aus dem die Blätter mit den ganzseitigen Miniaturen herausgelöst und getrennt vom Text aufbewahrt wurden. Diese erlesenen Miniaturen bestechen durch ihre vornehmen zurückhaltenden Gesten und ihre verschleierte Farbigkeit mit Vorliebe für gedecktes Weiß, Rosatöne, Schwarz, Grau und Purpurviolett. Ein Höhepunkt der Buchmalerei aus der Zeit der Makedonischen Renaissance.
Bibel des Patricius Leo
Die Bilderbibel der Barmherzigkeit
Umfang: 1024 Seiten
Format: 24 x 34 cm
Miniaturen: 350 Miniaturen
Einband: Prachtvoller Ledereinband mit Goldprägung, sowie mit vergoldeten Schließen und Beschlägen und als besonderes Highlight ein abnehmbares Kreuz mit einem Rubin auf dem
Buchdeckel. Der Prachtband mit einem persönlichen Vorwort von Papst Franziskus wird in einer exklusiven Kassette präsentiert.
Auflage: 2016 limitierte Exemplare
Verlag: Müller und Schindler
Die prachtvolle Bibel der Barmherzigkeit ist die wohl schönste Bibel des 21. Jahrhunderts und umfasst das gesamte Alte und Neue Testament. Sie ist mit herrlichen Miniaturen der schönsten Handschriften aus dem Bestand von über 40 bedeutenden Bibliotheken der Welt illustriert. Insgesamt 270 der 350 meisterhaften Miniaturen aus 10 Jahrhunderten der Buchmalerei wurden mit edlem Foliengold verziert. Die Bibel ragt durch ihren prachtvollen Ledereinband mit Goldprägung hervor. Der Einband ist mit vergoldeten Schließen und Beschlägen und als besonderes Highlight mit einem abnehmbaren Kreuz mit einem Rubin auf dem Buchdeckel versehen.
Die Heilige Schrift als Regelwerk des christlichen Lebens hat seit jeher ihren festen Platz in der Liturgie und geistlichen Lesung – und auch als Kulturgut der Menschheit nimmt sie eine ganz besondere Stellung ein. Nicht nur für kirchliche Würdenträger, auch für weltliche Herrscher gehörte die Bibel zu den wertvollsten Besitztümern, wie der irische „Cumdach“. Zahlreiche Gebetbücher wurden eigens für Könige und andere Adlige mit luxuriösen Einbänden und goldgehöhten Buchmalereien aus der Hand berühmter Künstler gefertigt.
So finden sich auch in dieser reich bebilderten Bibelausgabe neben einem hochwertigen Druck des Bibeltextes prächtige Vertreter aus einzigartigen mittelalterlichen Handschriften, welche die Textstellen des Alten und Neuen Testaments illustrieren und Zeugnis von der mittelalterlichen Buchkunst ablegen. Sie dokumentieren die künstlerische Fertigkeit, Hingabe und Wertschätzung, mit der das „Buch der Bücher“ ausgestattet wurde. In dieser Ausgabe finden sich Miniaturen aus den bedeutendsten öffentlichen und geistlichen Bibliotheken Europas und Amerikas sowie auch einige seltene Schätze aus Privatsammlungen.
Zu den bekanntesten Handschriften, die sich auch in dieser außerordentlichen Ausgabe wiederfinden, gehören wohl der St. Albans Psalter aus der Hildesheimer Dombibliothek, die Wenzelsbibel oder die Gotische Bilderbibel aus der Österreichischen Nationalbibliothek, das Strahov-Evangeliar aus dem Prager Kloster Strahov, ein Heilsspiegel aus dem Tschechischen Nationalmuseum, die Stammheim-Missale aus dem Getty Museum in Los Angeles, der De Lisle-Psalter oder die Bedford Hours aus der British Library, Hamilton-Bibel aus dem Berliner Kupferstichkabinett, der Psalter Ludwigs des Heiligen aus der Bibliothèque nationale de France, die Salzburger Missale aus der Bayerischen Staatsbibliothek, die Bibel des Federico da Montefeltro sowie zahlreiche andere Bibeln, Missale und Stundenbücher aus der Biblioteca Apostolica Vaticana, welche sich auch direkt an der Ausgabe dieser Bibeledition beteiligt hat: in Form eines kleidenden Vorwortes zu unserer „Bibel der Barmherzigkeit“, welche im von Papst Franziskus verkündeten Heiligen Jahr der Barmherzigkeit herausgegeben wird.
Die Bilderbibel der Barmherzigkeit
Kreuzritterbibel Ludwig des Heiligen
Entstanden: Um 1250 in Paris
Pierpont Morgan Library, New York, Fragmente der Bibliothèque nationale de France, Paris, und des J. Paul
Getty Museum, Los Angeles,
Umfang: 92 Seiten
Format: 39 x 29,5 cm
Miniaturen: 283 Miniaturen
Einband: Ledereinband mit Blindprägung
Auflage: 980 Exemplare
Inkl. deutscher und spanischer Kommentarband
Die Kreuzritterbibel erzählt in 283 Bildern die Geschichte des Alten Testaments, von der Erschaffung der Welt bis zur Geschichte König Davids.
Die Kreuzritterbibel besticht durch reiche, raffinierte Goldauflagen, die die Leuchtkraft der Farben noch intensivieren. Dieses Manuskript diente dem französischen König Ludwig IX., dem Heiligen, als Bilderbibel, als großformatige Chronik biblischer Ereignisse. Detailreich und gänzlich ohne Text wurden die Inhalte dargestellt: die Schöpfung der Welt, gerechte Kriege und das Wirken der bedeutendsten Personen des Alten Testaments.
Besonders wichtig waren dem begeisterten Kreuzfahrer Ludwig wohl die kriegerischen Szenen, um seinen Kreuzzugsgedanken zu unterstreichen und einen zusätzlichen Ansporn, aber auch einen Leitfaden zur Eroberung des Heiligen Landes zu geben.
Kreuzritterbibel Ludwig des Heiligen
Die Kupferbibel Matthäus Merians von 1630 - Altes Testament
Format: 30 x 43 x 5 cm
beinhaltet den so genannten Pentateuch (er umfasst die fünf Bücher Moses und das Buch Josua)
Einband: Original Vollrindledereinband (handgebunden), mit Echtgold und Prägungen
2 Metallverschlüsse, 3-Seiten-Goldschnitt
Matthäus Merian der Ältere (1593 - 1650) ist wohl der bekannteste
Kupferstecher
der Kunstgeschichte. Nachdem er einige Studienreisen nach Frankreich,
Deutschland und durch die Niederlande machte, hielt sich Merian in Basel auf.
Daraufhin übernahm er 1624 die Verlagsanstalt seines Schwiegervaters de Bry in
Frankfurt, der seinerseits ein berühmter Kupferstecher und Radierer war. In der
Zeit von 1625 bis 1627 sind unter Merians Leitung 250 Kupferstiche zur Bibel
entstanden.
Die Kupferbibel Matthäus Merians von 1630 - Altes Testament
Die Kupferbibel Matthäus Merians von 1630 - Neues Testament
Format: 30 x 43 x 5 cm
Umfang: 336 Seiten mit 77 kolorierten Kupferstichen (auf speziell nachgestaltetem Naturpapier)
Einband: Original Vollrindledereinband (handgebunden), mit Echtgold und Prägungen, 2 Metallverschlüsse, Oberkantengoldschnitt
Die aquarellhaft leuchtenden Farben der 77
kolorierten Kupferstiche sind in der
Faksimile- Edition wiedergegeben. Dem Original entspricht auch die Echtvergoldung von Hand auf dem Titelblatt: Die Goldschicht ist nicht eingeprägt, sondern liegt spürbar erhaben auf der Papierfläche
auf.
Die Kupferbibel Matthäus Merians von 1630 - Neues Testament
Die Kupferbibel Matthäus Merians von 1630 - Neues Testament
Mazarine Bibel
Biblia sacra Mazarinea
Entstanden: 1451/1456
Umfang: 2 Bände, 315 und 316 Blatt
Format: ca. 38 x 29 cm
Vollstände Faksimileausgabe der 42zeiligen Gutenberg-Bibel
Gedrucktes Buch auf Papier
Verlag: Bibliotheca Rara, Münster
Inkl. Kommentarband
Zwischen 1452 und 1454 entstanden in Mainz in der Druckerwerkstatt von Johannes Gutenberg Bibeln, von denen heute noch 49 existieren. Die Mazarin Bibel ist eine davon. Die Bibel enthält die Texte des Alten und Neuen Testament und stammt aus der Bibliothek von Kardinal Mazarin in Paris. Der Text wird von prachtvollen Blumen- und Blätterranken sowie Initialen in leuchtenden Farben geschmückt.
Mazarine Bibel
Ottheinrich Bibel
Entstanden: Um 1425 - 1430, Regensburg
Bayerische Staatsbibliothek
Umfang: 156 Seiten
Format: 53,5 x 37,5 cm
Miniaturen: 46 Miniaturen, davon 1 ganzseitig, 41 mit Pinselgold verzierte Initialen
Einband: Ledereinband mit Blind- und Goldprägung, 8 Zierbeschlägen und 4 Buchschließen
Auflage: 980 nummerierte Exemplare
Inkl. Kommentarband
In der Ottheinrich-Bibel tritt nach den ersten Seiten die Ornamentik zurück, dagegen gewinnen die teilweise sehr reich mit Blattgold ausgelegten Bilder an Umfang und Bedeutung. Behandelt wie kompositionell in sich geschlossene kleine Tafelgemälde, füllen sie jetzt halbe oder ganze Seiten.
Ottheinrich Bibel
Die Oxforder Bibelbilder
Gotisches Elfenbein - Strahlendes Gold
Umfang: 62 Seiten
Format: 135 x 100 mm
Miniaturen: 31 ganzseitige Miniaturen
Einband: Kostbarer Einband aus rotem Samt mit eingelassener, geschnitzter Elfenbeinplatte (80x50 mm)
Auflage: 980 Exemplare
Inkl. Kommentarband
Dem Auftraggeber der Oxforder Bibelbilder muss kein Preis zu hoch gewesen sein, um seinen Bilderzyklus angemessen auszustatten. Der Meister William de Brailes war dadurch in der glücklichen Lage, jede einzelne Miniatur mit einem Hintergrund aus poliertem Blattgold auszustatten. Die heute noch exzellent erhaltene strahlende Pracht macht viel von dem Reiz dieses bibliophilen Juwels aus. Darüber hinaus unterstreicht der Goldgrund die hohe inhaltliche Bedeutung jeder einzelnen biblischen Szene.
Die Oxforder Bibelbilder
Die Bibel von 960 in Leon
Der Codex Biblicus Legionensis
Entstanden: 960
Real Colegiata des San Isidoro de León
Umfang: 1032 Seiten
Format: 48,5 x 35 x 17 cm
Miniaturen: 121 mozarabischen Miniaturen
Einband: Schildleder mit Dekorprägung und Feinsilberbeschlägen, eingelegt in eine als Tischpult aufstellbare Edelholzschatulle.
Auflage: 600 nummerierte Exemplare
Inkl. Kommentarband
Eine Zelebrität von einem Codex ohnegleichen, entsprechend reich ist die Bibliographie seiner Literatur. Der Miniator Florentius beschreitet neue Wege der Buchkunst, indem er Elemente sassanidischer, westgotischer, islamischer und karolingischer Kunst vereinigt. Die Architektur der 17 Konkordanz-Blätter ist mit Hufeisenbögen geschmückt. Vielfarbige Dekoration mit Gold und großformatige Initialen betonen den hohen Rang der Handschrift und ihren Glanz.
Florentius von Valeránica
Florentius kommt wohl aus Andalusien, aus Südspanien, wo er etwa 918 geboren wurde. Er ist also ein Mozarab, ein Christ unter den islamischen Eroberern. Viele Mozaraber emigrieren ins christliche. Florencio finden wir in dem Anfang des Jahrhunderts konstituierten kastilischen Klöster Valeránica, unweit von Burgos als Laienbruder. Er wirkt dort als Kalligrapher und Illuminator. Er schafft mit seinem Schüler Sancho, dem Presbyter Sanctius, die Bibel in San Isidoro von León. Den Auftrag gibt wohl die Tochter Ramiros II. von León, Prinzessin Elvira, für die Ramiro den Konvent zu Ehren von Salvador gründet. Als heiliges Gut ist die Bibel für den Gebrauch der Nonnen bestimmt. Sie gelangte dann in den Besitz von Fernando I. „El Magno“ und seiner Frau Sancha. Sie stiftete den Codex dem nun königlichen Kloster San Isidoro 1038 zur Königsweihe in der Kathedrale.
Die Bibel ist mit einem ausgedehnten Miniaturen-Zyklus alttestamentlicher Szenen ausgestattet.
Besonders Exodus und Königsbücher sind eindrucksvoll illustriert, womit der Codex Biblicus auch ein wichtiger Zeuge für die Tradition für die Tradition spätantiker Vorbilder in der frühmittelalterlichen Bibel-Illustration ist. Anknüpfend an die karolingische Illuminationskunst der Zeit Karl des Großen ist die bibel Florencios und Sanchos eine der vollkommensten Schöpfungen der frühen spanischen Buchmalerei. Das authentische Faksimile entspricht in seiner absoluten Präzision ganz dem Original.
Biblia Pauperum Luzern
Entstanden: 15. Jahrhundert
British Library, London
Umfang: 70 Seiten
Format: 17,9 x 38,4 cm
Miniaturen: 93
Miniaturen; jede Seite ist mit je 3 prachtvollen Miniaturen versehen
Einband:
Rotes Maroquin mit Goldprägung und einem Vorsatz aus roter Moiréseide
Auflage: 980
nummerierte Exemplare
Verlag: Faksimileverlag Luzern
Inkl. Kommentarband und Acryl-Schuber
Die Goldene Bilderbibel ist eine außergewöhnliche mittelalterliche Bibelhandschrift, man könnte sie auch als einen Bildkommentar zur Heiligen Schrift bezeichnen Eine Biblia Pauperum wurde geschaffen, um den inneren Zusammenhang zwischen Altem und Neuem Testament in Bild und Wort überzeugend herzustellen. Ursprünglich hatte die Handschrift einmal ein anderes Format: Die heute langgezogenen Seiten waren zweifach gefaltet, so dass die Handschrift wie ein normaler Codex wirkte; erst wenn der Benutzer das Buch aufschlug und ein Blatt entfaltete, präsentierte sich ihm die betreffende Bildergruppe so wie heute
Gutenberg Bibel
Bibliothek Preußischer Kulturbesitz, Berlin.
Format: ca. 36 x 26 x 10 cm
Einband: Der Einband ist eine Nachbildung des schönsten noch aus der Zeit Gutenbergs erhaltenen Original-Einbandes, des sog. Fuldaer Einbandes.
Leder-Einband; Das Leder ist nach alter Tradition über zwei Holzdeckel gezogen.
Vorderseite und Buchrücken sind mit Beschlägen, Schließen und Rosetten versehen, 3-seitiger-Goldumschnitt
Limitierte und nummerierte Weltauflage
Die vom Pattloch-Verlag im Jahr 1991 herausgegebene Gutenberg-Bibel beinhaltet die Heilige Schrift des Alten und Neuen Testaments in neuer gesetzter, gut lesbarer Schrift, vereinigt mit dem originaltreu nachgebildeten Einband der Original-Gutenberg-Bibel. Die Bibel erhält 48 Tafeln aus der Gutenberg-Bibel.
Die Pamplona-Bibel
Eine Bilderbibel aus dem christlichen Spanien
Entstanden: Um 1200 in Navarra
Universitätsbibliothek in Augsburg
Umfang: 542 Seiten
Format: 20,5 x 14,7 cm
Miniaturen: 976 kolorierte, teilweise mit Gold versehene Federzeichnungen, davon 114 ganzseitig
Einband: Geprägter Ledereinband mit Lederschließen, in velourbezogener Schmuckkassette
Limitierung: 995 nummerierte Exemplare
Inkl. Kommentarband
CORON-Verlag
Die Pamplona-Bibel wurde von König Sancho VII von Navarra in Pamplona in Auftrag gegeben. In der Bibel werden in der Bildersprache Geschichten des Neuen und Alten Testaments durch kolorierte Federzeichnungen mit Textbeigaben erzählt. Das Original ist vom Verfall bedroht, da durch die damaligen verwendeten Farben geradezu Löcher in das Pergament gefressen werden. Eine Faksimilierung war dringend erforderlich, um unter anderem die kunsthistorisch höchst bedeutende Handschrift der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, ohne das Original zu gefährden.