Sonstige Handschriften

Das Falkenbuch Kaiser Friedrichs II.

Ein kaiserliches Lehrbuch über die Falkenjagd

 

Entstanden: Süditalien um 1260

Umfang: 222 Seiten

Format: 36 x 25 cm

Miniaturen: ca. 660 Vogel- und jagdkundliche Darstellungen

Auflage: 980 nummerierte Exemplare

Inkl. Kommentarband

Verlag: Testimonio

 

 

Das Falkenbuch ist nicht nur für Falkner und Vogelkundler eine bedeutsame Informationsquelle, sondern ein durchgehend illuminiertes Meisterwerk der Buchmalerei. Friedrich II. kannte das arabische und antike Wissen und verband es mit eigener Erfahrung. Er beherrschte die langwierige Abrichtung des Beizvogels und lernte durch die Berufung von Falknern aus aller Welt an seinem Hof weiter hinzu. Die Abbildungen von Landschaft und Architektur dokumentieren den zeitgenössischen Stil. Die Personen hingegen haben nur peripher eine Rolle in der Darstellungskunst des Buchmalers gespielt

1.290,00
inkl. MwSt.
Bei Bestellungen unter 50,00 € fallen folgende Versandkosten an: Innerhalb Deutschlands 3,90 € , innerhalb Europas 6,90 €
In den Warenkorb

Das Falkenbuch Kaiser Friedrichs II.

Mehr anzeigen >>


Das Falkenbuch Kaiser Friedrichs II.

1.290,00inkl. MwSt.
Bei Bestellungen unter 50,00 € fallen folgende Versandkosten an: Innerhalb Deutschlands 3,90 € , innerhalb Europas 6,90 €

Mehr anzeigen >>


Simon Benings Flämischer Kalender

Ein großes Kunstwerk im kleinen Format

 

Entstanden: 16. Jahrhundert
Bayerische Staatsbibliothek, München
Umfang: 60 Seiten
Format: 14 x 10,4 cm
Miniaturen: 12 ganzseitige Monatsbilder, 12 ganzseitige Kalenderbilder
Einband: Violetter Samteinband mit zwölf Rosetten, Ecken und Schließen aus echtem, massivem Sterling-Silber versehen.
Auflage: 980 Exemplare
Inkl. Kommentareinband
Beim Verlag vergriffen!

 

Simon Benings Flämischer Kalender, der aus dem Kalenderteil eines Stundenbuches besteht und somit ein Fragment ist, stellt einen der schönsten Landschaftszyklen innerhalb eines Kalenders überhaupt dar.

Er ist nicht nur ein Meilenstein flämischer Buchmalerei des 16. Jahrhunderts, sondern auch ein Höhepunkt in Benings künstlerischer Entwicklung als Landschaftsilluminator.

Die Miniaturen zeigen vielerlei Tätigkeiten sowie Tierkreiszeichen, die mit dem jeweiligen Monat in Verbindung stehen.

Da die Monatsarbeiten – meist landwirtschaftliche Tätigkeiten wie die Bestellung von Acker und Feld – in freier Natur stattfinden, spielten Landschaften und Ausschnitte davon eine besondere Rolle in der Kalenderdekoration während des gesamten Mittelalters.

Die Esther-Rolle

 

Entstanden: 1746
Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek in Hannover
Umfang: 6,5 Meter lang (146 Seiten)
Format: 642 x 33,5 cm
Prächtige Faksimile-Rolle mit Begleitband im Schutzkarton
Bibeltext des Buchs Esther in drei Sprachen
Auflage: 2000 Exemplare
Inkl. Kommentarband

Einzigartig ist diese Megillah, weil sie reich kolorierte Illustrationen besitzt und einen christlichen Bibeltext in deutscher Sprache enthält. Da in der Synagoge keine Schriftrollen mit dekorativen Elementen benutzt werden dürfen, war die derart verzierte Hannover-Rolle eindeutig für den Privatgebrauch bestimmt.

Über 200 Jahre war der Schreiber und Illustrator der Rolle unbekannt: Schöpfer der Rolle war wohl der jüdische Schriftgelehrte und Künstler Wolf Leib Katz Poppers aus Hildesheim

Die Fibel der Claude de France

Entstanden: 1505
Fitzwilliam Museum in Cambridge
Format: 26 x 17,5 cm
Umfang: 20 Seiten
Miniaturen: 36 Bordürenbilder, 12 Zierfelder und 2 ganzseitige Vollbilder mit dekorativen Pinselgoldrahmen
Einband: Rotbraunes Leder
Auflage: Limitiert auf 980 Exemplare

Antiquarisches Exemplar

Kaum ein Handschriftentyp ist so selten wie das mittelalterliche Lese- und  Kinderbuch. Goldene Architekturbordüren rahmen 36 Miniaturen, 12 Zierfelder mit christlichen und floralen Motiven, mit Putten und Fabelwesen und zwei  ganzseitige Vollbilder auf 20 Seiten im Format 26 x 17,5 cm. Insgesamt 22 ein-, zwei und dreizeilige Initialen auf Goldgrund und goldene Zeilenfüller, beide mit Blumenmotiven geschmückt, gliedern die Texte der wichtigsten christlichen Gebete.

Das Original befindet sich heute im Fitzwilliam Museum in Cambridge.

Die Flämische Bilderchronik Philipps des Schönen

Entstanden: 1485/86 in Brügge
London, The British Library
Format: ca. 23,0 x 17,0 cm
Umfang: 30 Seiten
Miniaturen: 11 großformatige Miniaturen, Bordürenstreifen mit Streublumen und Insekten, Pinsel- und Muschelgold, feinste Ziselierungen
Einband: altrosafarbener Samteinband mit Zierecken und Medaillons
Auflage: 680 nummerierte Exemplare
Inkl. Kommentarband

 

Die Flämische Bilderchronik Philipps des Schönen wurde um 1485/86 in Brügge für den am 22. Juli 1478 geborenen Erben des Hauses Burgund geschaffen. Auf 30 Seiten wird mit kurzem Text und in farbenfrohen Bildern die Geschichte der Burgunder, ihrer Herrscher und Heiligen vom 1. bis 15. Jahrhundert erzählt. Fakten und Fiktionen sind dabei nicht unterschieden. Für den kleinen Philipp eröffnete sich damit eine wunderbare Bilderwelt, in der edel gekleidete Damen und Herren vor großartiger Kulisse die Taten seiner Vorfahren darstellten. Er sollte verinnerlichen, dass er später einmal an der Spitze einer Dynastie stehen würde, die bis in die früheste christliche Zeit zurückreichte und alle anderen Herrscherhäuser übertraf.

Mit dem ganzen Repertoire der Gent-Brügger Buchmalerkunst werden die verschiedenen Ereignisse der burgundischen Geschichte in den Miniaturen glanzvoll in Szene gesetzt. Sie spielen vor der Kulisse eindrucksvoller Paläste, imposanter Kirchen, vor flämischen Stadtansichten und idyllischen Landschaften.