Codex

Codex Aureus Escorialensis

Ein Codex besteht aus einzelnen Blättern, die gefaltet, ineinandergelegt und zu Lagen vereinigt wurden. Mehrere Lagen werden geheftet und unter hölzernen Buchdeckeln zusammengebunden. Im allgemeinen Sprachgebrauch bezeichnet Codex heute mit der Hand, meist auf Pergament, geschriebene Bücher.

 

Der Gero Codex

 

Entstanden: um 969

Seiten: 352

Stil: Ottonisch

Format: 29,7 x 22,1 cm

Miniaturen: 24 Miniaturen sowie Zahlreiche initialen in Gold und Silber

Auftraggeber: Erzbischof Gero von Köln

Künstler: Mönch Anno aus der Malschule des Kloster Reichenau

 

Auf der weltberühmten Insel Reichenau entstand um das Jahr 969 der Gero Codex, das wohl bedeutendste und auch älteste Werk der Reichenauer Buchmalerei. Auftraggeber dieser einmaligen Handschrift war der einflussreiche Erzbischof Gero zu Köln.

Mit 24 Prächtige Ganzseitige Miniaturen / Prunkseiten und unzähligen gestalteten Initialen in Gold und Silber, stellt den Gero Codex von überragenden Künstlerischen und Historischem Wert da.

Der Gero Codex wurde von der UNESCO als eine der wichtigen Mittelalterlichen Handschriften in den erlesenen Kreis des UNESCO Weltdokumentenerbes aufgenommen.

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Der Gero Codex

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Der Egbert-Codex

Höhepunkt ottonischer Buchmalerei
Entstanden: 10. Jahrhundert
Stadtbibliothek in Trier
Format: 27 x 21 cm
Umfang: 330 Seiten
Miniaturen: 60 Miniaturen und 240 Initialen
Einband: Der Einband aus grüner Seide ist einem typischen Bucheinband aus ottonischer Zeit nachempfunden. Den Vorderdeckel ziert eine fein gearbeitete, versilberte und patinierte Metallplatte, dessen Vorbild eine Darstellung Egberts auf dem Mettlacher Kreuzreliquiar liefert, sein einzig erhaltenes Porträt auf einer Metallplatte.
Auflage: 980 nummerierte Exemplare
Inkl. Kommentarband
Beim Verlag vergriffen

Bischof Egbert wirkte in der zweiten Hälfte des 10. Jahrhunderts - einer Zeit, die als eine der erfolgreichsten der Geschichte der Kunst gilt. Herausragende Zentren künstlerischen Einfallsreichtums entstanden damals in den Skriptorien der Klöster. Das berühmteste unter ihnen war das Benediktinerkloster auf der Insel Reichenau. Der Egbert-Codex gilt als der älteste Bilderzyklus zum Leben Jesu.

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Der Egbert Codex

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Codex Purpureus Rossanensis

Entstanden: 6. Jahrhundert
Format: 31 x 26 cm
Umfang: 386 Seiten

Miniaturen: 15 Miniaturseiten. Der Text ist durchgehend in Gold und Silber geschrieben
Einband: Der Einband besteht aus massiven Holzdeckeln mit Halblederdecke.
Auflage: 750 nummerierte Exemplare
Inkl. Kommentarband

Der Codex Purpureus Rossanensis ist wohl eine der wertvollsten und faszinierendsten Handschriften der Welt. Vielfältige Gründe sind es, die diesen Codex zu einer wahren Welthandschrift machen. Die perfekte Ausführung der 15 Miniaturseiten begeistert den Betrachter – sie stellen ein unersetzlich kostbares Dokument der des 6. Jahrhunderts dar. Geschaffen vor beinahe 1500 Jahren, ist der Codex Purpureus eine der ältesten Bilderhandschriften der Welt. Königlich ist sein Erscheinungsbild – die purpurne Färbung des Pergaments machte die Handschrift bekannt und berühmt.
Der Text der 386 Seiten ist durchgehend in silbernen und goldenen Majuskeln geschrieben. So umfasst der Text das vollständige Matthäus-Evangelium und das vollständige Markus-Evangelium.

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Codex Guta Sintram

 

Entstanden: 12. Jahrhundert
Bibliothèque du Grand Séminaire, Strasbourg
Umfang: 326 Seiten
Format:  35,5 x 27,0 cm
Miniaturen: 230 Miniaturen
Einband: Rindsledereinband, der aus dem 17. Jahrhundert stammenden Original-Einband nachgebildet wurde
Auflage: 930 Exemplare
Beim Verlag vergriffen

Die 1154 im Oberelsass geschaffene Handschrift ist Gebetbuch, Rechtsbuch, Nekrologium, Homiliar und Kalendarium in einem. Im Zentrum der Handschrift steht der diätetische Monatskalender, der den Codex zu einem unvergleichlichen Juwel romanischer Buchkunst macht.

Die Handschrift zählt wegen ihres Alters, ihres außergewöhnlichen romanischen Buchschmucks und ihres hochinteressanten Inhalts zu den kostbarsten Handschriften des Elsass. Auch die Tatsache, dass Schreiber, Illustrator sowie Entstehungszeit bekannt sind, trägt zur Sonderstellung dieser einzigartigen Handschrift bei.

Der Codex Guta-Sintram ist das gemeinsame Werk der Augustiner-Chorfrau Guta von Schwarzenthann und des Augustiner-Chorherrn Sintram von Marbach in der Nähe von Schwarzenthann. Die schöne Schrift stammt aus der Hand der Guta, während Sintram den wundervollen Buchschmuck mit ganzseitigen Bildern und zahllosen großen und kleinen Initialen ausführte. Gemeinsam vollendeten die beiden 1154 das prächtige Werk und weihten es der Jungfrau Maria.

Als Gebetbuch diente es dem Gebrauch der Damen des Klosters Schwarzenthann. Der Guta Sintram  enthält auch Hinweise zum Lebenswandel und Lebensunterhalt der Chorfrauen; er diente als Rechtsbuch, denn er beinhaltet auch eine Abschrift päpstlicher Privilegien für den Konvent. Auch auf die Zeiteinteilung der Klosterinsassinnen wird eingegangen, denn es finden sich genaue Anweisungen zum Gebrauch des Kalenders und zur Berechnung des Osterdatums sowie ein umfangreicher Kalender mit dem Martyriologium.

Dazu enthält das Buch ein auf die Monate aufgeteiltes, architektonisch gegliedertes Verzeichnis der in Marbach und Schwarzenthann verstorbenen Äbte, Pröpste, Mönche, Priorinnen und Nonnen.

Weiter gehören zu diesem einmaligen Werk eine Sammlung von Predigten zum Tagesevangelium (ein Homiliar) und schließlich auch die Augustinerregel mit dem Kommentar des Hugo von St. Victor sowie die Consuetudines, eine Sammlung der im Kloster Marbach üblichen Gewohnheiten und Bräuche. Dazu kommt noch ein illustriertes Kalendarium.

Das wichtigste Element des Codex Guta-Sintram ist der aufwendig gestaltete Kalender, der über 70 Seiten der Handschrift reicht und die reichste Ausstattung erhalten hat. (Faksimile-Verlag München)

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Codex Guta Sintram

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Codex der Trachten und Kostüme

 

Umfang: 128 Seiten mit Gouache-Aquarelle

Abbildungen von Trachten aus Spanien, Flandern und Deutschland sowie auch aus Amerika und Afrika


Einband: Leder
Inkl. Kommentarband

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Der Codex Gisle

Das Goldene Graduale der Gisela von Kerssenbrock

 

Entstanden: Um 1300, Kloster Rulle (Osnabrück)

Bistumsarchiv Osnabrück

Format: 35,5 x 26 cm

Umfang: 344 Seiten

Miniaturen: 53 historisierte Initialen, 15 effektvolle blau-goldene Initialen auf rotem Fleuronnée, über 200 kleinere goldene Initialen auf blauem oder rotem Grund

Einband: Prachtvoll geprägter Ledereinband mit Eckbeschlägen und zwei Schließen aus Messing.

Der Faksimileband wird in einer Präsentationskassette aus Leinen geliefert.

Auflage: 480 handnummerierte Exemplare

Inkl. Kommentarband

Antiquarisches Exemplar
 

 

Das „Codex Gisle“ genannte Graduale der Schwester Gisela von Kerssenbrock gilt als die schönste niedersächsisch-westfälische Handschrift zwischen 1250 und 1400. Die hohe Anzahl von 53 historisierten Initialen ist wahrscheinlich einzigartig für ein gotisches Graduale. Mit den 53 historisierten, das heißt mit Bildern versehenen Initialen, werden die wichtigsten Stationen aus dem Leben Jesu illustriert.  Mit „Graduale“ wird seit dem 12. Jahrhundert das Choralbuch bezeichnet, das alle Gesänge der Messe im Ablauf des Kirchenjahres enthält, die nicht vom Priester auszuführen sind. Der Codex Gisle umfasst rund 1500 Gesänge, die teils abgekürzt oder vollständig wiedergegeben werden.

Der Codex Gisle

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Der Codex Etschmiadzin - Luxus-Ausgabe

 

Die Wurzeln des Christentums in einem Einband aus Elfenbein

Entstanden: Um 989, Armenien
Eriwan, Mashtots Matenadaran
Umfang: 464 Seiten
Format: 34,5 x 26 cm
Miniaturen: 19 Miniaturen


Einband: Die beiden Elfenbeintafeln aus je 5 Segmenten werden mit Hilfe eines eigens entwickelten Materials ebenfalls perfekt wiedergegeben und dienen der Ausgabe als Einband. Faksimile und Kommentarband befinden sich in einer

Luxuskassette.


Auflage: 150 nummerierte Exemplare

 

Seit 1920 beherbergt der Matenadaran in Eriwan als Dauerleihgabe des Katholikos aller Armenier eine der wertvollsten Handschriften der Welt: den nach seinem früheren Aufbewahrungsort benannten Codex Etschmiadzin.

Seine überragende Bedeutung für das Glaubensleben, für Kunst und Wissenschaft gründet auf der Einmaligkeit seiner Text und Bildüberlieferung, die uns näher an die Ursprünge des christlichen Schrifttums heranführt als vergleichbare Handschriften. So gilt der Text des im Jahre 989 im Kloster Noravank (südöstlich von Eriwan) geschriebenen Evangeliars als getreueste Kopie jener altarmenischen Bibelübersetzung, die auf das frühe 5. Jh. zurückgeht und wegen ihrer Genauigkeit und ihrer stilistischen Reinheit als die "Königin der Bibelübersetzungen" bezeichnet wird.

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Codex Etschmiadzin

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Codex Etschmiadzin

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Codex Rotundus

 

Buchkunst auf kleinstem Raum

 

Entstanden: Brügge, Ende des 15. Jahrhunderts

Dombibliothek Hildesheim

Umfang: 532 Seiten

Format: ca. 93 mm Durchmesser

Miniaturen: 3 ganzseitige Miniaturen, 20 fünfzeilige und 10 vierzeilige historische Initialen, über 850 ein- bis fünfzeilige goldene Initialen

Bindung: Handgebundene Fadenheftung

Einband: roter Ledereinband mit Goldprägung, drei handgefertigte Schließen.

Auflage: Limitiert auf 480 Exemplare

Inkl. Kommentarband

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Codex Rotundos

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Codex Rotundos

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Codex Benedictus

 

Aus der Blütezeit der Buchmalerei im Kloster Montecassino

 

Entstanden: Um 1070 in Montecassino.

Umfang: 524 Seiten

Format: 24,7 x 36 cm

Vollständige Wiedergabe der Handschrift im Originalformat in siebenfarbigem Druck mit Goldfolienprägung.

Einband: Braune Halbledereinband mit sichtbaren Zederholzdeckeln, handgeheftet auf drei echte Bünde, zwei Messingschließen auf Lederband, Rückenprägung mit Goldfolie.

Auflage: Limitiert auf 600 nummerierte Exemplare

Inkl. Kommentarband mit Lederrücken.

 

Im Mittelpunkt dieses kostbaren Lektionars steht die berühmte Lebensbeschreibung des Heiligen Benedikt, eine der großen Persönlichkeiten des Abendlandes. In zahlreichen farbenprächtigen Bildsequenzen wird das Leben dieses großen Heiligen lebendig. Die Handschrift ist herausragendes Zeugnis der hohen Blüte mittelalterlicher Buchkultur im Kloster Montecassino, dem Stammkloster der Benediktiner, in dem die Handschrift generationen-lang in der Liturgie verwendet wurde. Eine geistige und geistliche Urkunde von einzigartigem Rang.

Codex Aureus Escorialensis – Luxusausgabe
 

Das salische Kaiser-Evangeliar

Entstanden: Um 1045/46 in Echternach
Real Biblioteca de San Lorenzo de El Escorial, Madrid

Format: 50,0 x 35 cm
Umfang: 340 Seiten
Miniaturen: 13 ganz- und 43 halbseitige Miniaturen, 12 Kanontafeln, 44 prunkvollen Zierseiten,
18 Seiten mit zwei Zierkolumnen und 11 Seiten mit einer Zierkolumne, insgesamt 141 vergoldete Schmuckseiten, dazu 124 Ranken-Initialen; jede Textseite der Evangelien mit Kolumnentitel, davon 50 mit zusätzlicher Trägerfigur (Atlant).
Schrift: Karolingische Minuskel in zwei Kolumnen zu je 36 Zeilen mit dem völlig in Goldtinte geschriebenen Text.
Einband: Rotes Leder mit vergoldeten Beschlägen .
Inkl. Kommentarband

Auflage: 980 nummerierte Exemplare


Die Handschrift verbindet im geistigen Sinne drei Orte: Echternach im heutigen Luxemburg, Speyer und den Escorial unweit von Madrid in Spanien wo der Codex aufbewahrt wird, jedoch nicht zugänglich ist und in einem Kühltresor lagert.

Eigentlich wollte der junge Salier-König im Skriptorium des Klosters Echternach nur ein würdiges Gedenkbuch für seine Eltern bestellen, die bereits im entstehenden Dom zu Speyer ruhten. Es wurde jedoch weit mehr daraus: das größte Evangeliar, das je geschaffen wurde, eine Stiftung für den größten Dom, den es zur damaligen Zeit gab.

Im August 1046 hat wohl der fromme Heinrich mit seiner Gattin Agnes des goldenen Pracht-Codex der Patronin Maria zur Weihe des Hochaltars im Dom überreicht, wie es anschaulich im Dedikationsbild dargestellt ist. Das Format und die erstaunliche künstlerische Ausstattung entsprechen durchaus dem grandiosen Dombau.

Heinrich III. hat den Evangelientext Buchstabe für Buchstabe in karolingischer Minuskel mit Goldtinte schreiben lassen. Mit den vier prunkvollen „Vorhang“-Seiten, den zwölf monumentalen Kanontafeln, den vier prächtigen Autoren-Bildern der Evangelisten, der graphisch, ornamental und bildlich überaus reichen Gestaltung ist ein künstlerisches Höchstmaß in der Buchkunst erreicht, das niemals übertroffen wurde. Die Fülle der Differenzierungen und Nuancierungen in der buchgestalterischen Komposition konnte nur in einem Skriptorium auf dem Höhepunkt seiner Leistungskraft wirklich umgesetzt werden, wie es in Echternach zu dieser Zeit existierte.

Der heutige Einband aus dem Jahre 1934 ist ein Replikat jener kunstvollen Fassung, die Philipp V., ein Enkel des Sonnenkönigs, der erste Bourbone auf dem spanischen Thron (1701-46), im französischen Pointillé-Stil anfertigen ließ, goldgeprägt in rotem Leder.

Codex Manesse

Entstanden zwischen 1300 und 1340 in Zürich
Umfang: 852 Seiten
Miniaturen: 137 ganzseitige Miniaturen
Einband: Ganzledereinband mit aufwändiger Blindprägung
Auflage: Limitiert auf 750 Exemplare
Insel-Verlag: Ausgabe 1974 - 1976
Sehr gut erhaltenes Exemplar
Inkl. deutschem Kommentarband

 

Der "Codex Manesse" auch "Große Heidelberger Liederhandschrift" genannt, ist die umfangreichste Sammlung mittelhochdeutscher Lied- und Spruchdichtung.
Die Handschrift enthält 140 Dichtersammlungen in mittelhochdeutscher Sprache und umfasst fast 6000 Strophen

Codex 121 Einsiedeln

Entstanden: 10. Jahrhundert
Umfang: 600 Seiten
Format: ca. 10,5 x 16 cm
Einband: Leineneinband
Inkl. Kommentarband
Verlag: VCH Verlagsgesellschaft, Weinheim

 

Der Codex Einsidlensis 121 enthält das älteste vorhandene und noch praktisch vollständige Messantiphonar, auch als Graduale bezeichnet. Die im Jahresablauf wechselnden Elemente des Gottesdienstes, die Propria missae, sind geordnet aufgeführt, wodurch der Codex für die Liturgiewissenschaft von großem Wert ist. Von herausragender Bedeutung ist die beinahe durchgehende Notation der Texte; aus diesem Grund bildet der Codex musikgeschichtlich eine wichtige Stütze für die Erforschung des Gregorianischen Chorals