Umfang: 60 Seiten
Format: 33 x 26 cm
Miniaturen: 337 Bilder werden originalgetreu wiedergegeben
Einband: Braunes handgefertigtes Leder inkl. Schuber
Auflage: 580 weltweit limitierte Exemplare
Die deutsche Rechtsgeschichte wurde von keinem anderen Buch so geprägt, wie durch den Sachsenspiegel. Nach Jahrhunderten ausschließlich mündlicher Tradierung stellte er die erste schriftlich Aufzeichnung des im Alltag und vor Gericht erprobten Gewohnheitsrechts eines bestimmten Anwendungsgebietes dar.
Die Heidelberger Handschrift zeichnet sich durch eine weitgehende Übereinstimmung von Text und Bild aus. Das lässt auch Rückschlüsse auf den Illustrator zu, der vor allem die Fähigkeit besessen hat, die Kernaussage des Rechtstextes zu erfassen und ihn - auch in eigenem Sinne - durch Herausstellen bestimmter bildlicher Aspekte zu interpretieren.
Zur Darstellung des Rechtsinhaltes dienen Personen und ihre Kleidung, Handgebärden und Körperhaltung, Symbole und Gegenstände des täglichen Lebens, wobei die Personen sehr lebendig in ihrem Ausdruck wirken.