Atlanten
Der Goldene Atlas der Nautik
Spanische Nationalbibliothek Madrid
Umfang: 10 Seiten
Format: 34 x 22 cm
Miniaturen: 5 doppelseitige Karten
Einband: Brauner Ledereinband mit Goldprägung.
Auflage: 999 nummerierte Exemplare
Inkl. Kommentarband
Im 16. Jahrhundert wog man Portolan-Atlanten mit Gold auf, denn sie waren die unabdingbare Voraussetzung für Macht und Reichtum durch Seefahrt. Ohne sie wäre jede Seereise eine Reise ins Unbekannte gewesen.
Der goldene Atlas der Nautik aus der Spanischen Nationalbibliothek Madrid ist ein prächtiges Beispiel für diese abenteuerliche Zeit voller Gefahren und Entdeckungen
Der Goldene Atlas der Nautik
Atlas Heinrich VIII.
Umfang: 30 Seiten
Format: 29 x 21 cm
Entstanden: 1542-1547
Buchschmuck: 10 Doppelseitige Karten, 2 Kompassrosen, Wappen Heinrich VIII.
Auftraggeber: König Heinrich VIII. von England (1491-1547)
Künstler: Battista Agnese (1500-1564)
inkl. Kommentarband
Der Atlas wurde um 1542 in Venedig für König Heinrich VIII. (1491-1547) in der Werkstatt von Battista Agnese, der einer der Produktivsten Kartographen des 16. Jahrhunderts war, erstellt. Die Teile des Atlases verbinden die Eroberung, Neuendeckung der Menscheit.
Atlas Heinrich VIII.
Harmonia Macrocosmica, Himmelsatlas, A. Cellarius
Entstanden: 16. Jahrhundert
Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt
Format: 52 x 33 cm
Umfang: 134 Seiten, davon 29 doppelseitige, kolorierte Kupferstichkarten, 24 meist farbige Textabbildungen
Rundum-Goldschnitt
Einband: Echtleder auf neun Bünden, Deckel- und Rückenvergoldung
Die Sammlung von Himmelatlanten des niederländisch-deutschen Mathematikers und Kosmografen Andreas Cellarius gehört zu den schönsten dieser Art.
Harmonia Macrocosmica, Himmelsatlas, A. Cellarius
Atlas de Diego Homen 1561 –
Entstanden: 1561, Venedig
Museo Naval Madrid
Umfang: 24 Seiten und 8 Karten
Format: 46,5 x 30,0 cm
Miniaturen: 7 Karten und ein kosmographisches Diagramm, alle reich kolorierten Doppelseiten mit Blattgold
Einband: Original-Ganzleder mit Rücken- und Deckel-Goldprägung im Original-Vollleder-Schuber
Auflage: 1500 nummerierte Exemplare
Der portugiesische Kartograph Diogo Homem musste aus Portugal fliehen, nachdem er dort an der Beteiligung eines Mordverbrechens verdächtigt wurde. Er floh zunächst nach England und ging von dort nach Venedig ins Exil. Dort fertigte er zahlreiche handschriftliche Atlanten und Karten von außergewöhnlicher graphischer Qualität und Schönheit, viele verziert mit Blattgold, an. Seine Portolankarten waren in ihrer revolutionär in ihrer Genauigkeit. Die dargestellten Länder zeigen gefärbte Küstenlinien und enthalten lokale Flaggen und Wappen.
Atlas Diego Homen
Gerardus Mercator Atlas 1595
DER ERSTE ATLAS DER WELT.
Format: 32 x 44 cm
Umfang: 258 Seiten
4 Titelblätter, 57 doppelseitige Großformatkarten
Jede Karte einzeln auf Falz gehängt.
Einband: Aus erlesenem Rindleder mit Blindprägung aus historischem Dekor
Dieses einzigartige Kartenwerk, das als erstes den Namen "Atlas" trug, ist das Kernstück im Werk seines weltberühmten Schöpfers und ein Meilenstein kulturgeschichtlicher Entwicklung. Die universale Kartensammlung aller damals bekannten Erdbereiche dokumentiert in großartiger Weise die wachsenden geographischen Erkenntnisse der aufblühenden Neuzeit. Der Atlas erlaubt so einerseits faszinierende Vergleiche mit heutigen Verhältnissen und führt andererseits noch die phantastische Vorstellungswelt des Mittelalters vor Augen.
Das Faksimile entstand nach dem exquisit kolorierten Original in der Fürstlich Fürstenbergischen Hofbibliothek in Donaueschingen und enthält Weltkarten, Europakarten und die vollständige Wiedergabe des Teils "Germania" einschließlich Österreichs, der Schweiz und angrenzender Gebiete.
Gerardus Mercator Atlas 1595
Das Opus Magnum des Claudius Ptolemäus
Entstanden: 15. Jahrhundert
Universitätsbibliothek Valencia
Umfang: 216 Seiten
Format: 44,1 x 30,5 cm
Miniaturen: 1 ganzseitige und 26 doppelseitige, goldgerahmte und goldgeschmückte Karten sowie Goldinitialen
Einband: Brauner Rindsledereinband mit edler Goldprägung.
Auflage: 325 nummerierte Exemplare
Inklusive Kommentarband.
Der griechische Universalgelehrte Claudius Ptolemäus war nichts weniger als der Schöpfer eines Weltbilds. In diesem war die Erde das Zentrum des Universums und alle Himmelskörper drehten sich um sie. Dieses Weltbild sollte bis ins 16. Jahrhundert Gültigkeit behalten und die Sicht der Menschen auf ihre Welt prägen.
König Alfons V. von Aragon hat dieses Werk im 15. Jahrhundert in Auftrag gegeben. Die Landkarten wurden in leuchtenden Farben mit Goldrahmen und reich verzierten Goldinitialen gefertigt.
Cosmographia des Claudius Ptolemaeus
Die Geburt der
modernen Kartographie
Entstanden:
1472
Umfang:268 Seiten
Format: 43,5 x
59,3 cm
Miniaturen: 55
Karten und zahlreiche Initialen
Einband: Nachbildung des Originaleinband mit reichen Ornamentprägungen, Schmuckbeschlägen und Schließen,
handgeheftet auf flache Bünde.
Auflage:
Weltauflage: 500 nummerierte Exemplare, davon 200 für den deutschsprachigen Raum.
Inkl. Kommentar
Mit der im ersten Jahrhundert nach Christus entstandenen Cosmographia des Claudius Ptolemaeus begann ein neues Zeitalter der Kartographie. Sie diente jahrhundertelang als Standardwerk und besitzt in ihren wissenschaftlichen Erkenntnissen bis heute Gültigkeit.
In der Epoche der italienischen Renaissance wurde dieser Geist der Antike – während des Mittelalters in Vergessenheit geraten – wieder belebt. So erteilte der florentinische Buchhändler Vespasiano da Bisticci namhaften Buchkünstlern den Auftrag des Cosmographia als Prachtatlas anzufertigen.
Die 55 Karten sowie die ganzseitigen topographischen Darstellungen so bedeutender Städte wie Florenz, Rom oder Konstantinopel beeindrucken nicht nur durch den Reichtum der Ausgestaltung. Ein unübertroffenes Meisterwerk der Renaissance-Buchkunst, in dem sich das Weltbild einer großen Epoche beispielhaft widerspiegelt.
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