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Codex Aureus Escorialensis Prachtausgabe
 

Das salische Kaiser-Evangeliar

Entstanden: Um 1045/46 in Echternach
Real Biblioteca de San Lorenzo de El Escorial, Madrid

Format: 50,0 x 35 cm
Umfang: 340 Seiten
Miniaturen: 13 ganz- und 43 halbseitige Miniaturen, 12 Kanontafeln, 44 prunkvollen Zierseiten,
18 Seiten mit zwei Zierkolumnen und 11 Seiten mit einer Zierkolumne, insgesamt 141 vergoldete Schmuckseiten, dazu 124 Ranken-Initialen; jede Textseite der Evangelien mit Kolumnentitel, davon 50 mit zusätzlicher Trägerfigur (Atlant).
Schrift: Karolingische Minuskel in zwei Kolumnen zu je 36 Zeilen mit dem völlig in Goldtinte geschriebenen Text.
Einband: Rotes Leder mit Goldprägung
Inkl. Kommentarband und Kassette

Auflage: 980 nummerierte Exemplare


Die Handschrift verbindet im geistigen Sinne drei Orte: Echternach im heutigen Luxemburg, Speyer und den Escorial unweit von Madrid in Spanien wo der Codex aufbewahrt wird, jedoch nicht zugänglich ist und in einem Kühltresor lagert.

Eigentlich wollte der junge Salier-König im Skriptorium des Klosters Echternach nur ein würdiges Gedenkbuch für seine Eltern bestellen, die bereits im entstehenden Dom zu Speyer ruhten. Es wurde jedoch weit mehr daraus: das größte Evangeliar, das je geschaffen wurde, eine Stiftung für den größten Dom, den es zur damaligen Zeit gab.

Im August 1046 hat wohl der fromme Heinrich mit seiner Gattin Agnes des goldenen Pracht-Codex der Patronin Maria zur Weihe des Hochaltars im Dom überreicht, wie es anschaulich im Dedikationsbild dargestellt ist. Das Format und die erstaunliche künstlerische Ausstattung entsprechen durchaus dem grandiosen Dombau.

Heinrich III. hat den Evangelientext Buchstabe für Buchstabe in karolingischer Minuskel mit Goldtinte schreiben lassen. Mit den vier prunkvollen „Vorhang“-Seiten, den zwölf monumentalen Kanontafeln, den vier prächtigen Autoren-Bildern der Evangelisten, der graphisch, ornamental und bildlich überaus reichen Gestaltung ist ein künstlerisches Höchstmaß in der Buchkunst erreicht, das niemals übertroffen wurde. Die Fülle der Differenzierungen und Nuancierungen in der buchgestalterischen Komposition konnte nur in einem Skriptorium auf dem Höhepunkt seiner Leistungskraft wirklich umgesetzt werden, wie es in Echternach zu dieser Zeit existierte.

Der heutige Einband aus dem Jahre 1934 ist ein Replikat jener kunstvollen Fassung, die Philipp V., ein Enkel des Sonnenkönigs, der erste Bourbone auf dem spanischen Thron (1701-46), im französischen Pointillé-Stil anfertigen ließ, goldgeprägt in rotem Leder.

Codex Aureus Escorialensis Prachtausgabe
5.980,00 EUR

Codex Aureus Escorialensis Prachtausgabe

Vergilius Romanus

 

Entstanden: zwischen 5. und 6. Jahrhundert
Biblioteca Apostolica Vaticana

Umfang: 618 Seiten, davon sind 40 Seiten faksimiliert und im Ledereinband gebunden. Als Reprint ist das gesamte Werk von 618 Seiten in Leinen gebunden

Format: 33,2 x 33,2 cm, 19 narrative, meist ganzseitige Miniaturen

Einband: Ledereinband in Holzkassette
Auflage: 500 nummerierte Exemplare.
Inkl. Kommentarband

 

Eines der ältesten Werke, das in der Vatikanbibliothek aufbewahrt wird, ist der Codex »Vergilius Romanus«. Es enthält die Dichtungen des berühmten Poeten Vergil und insgesamt 19 Bilder, die die Geschehnisse des Textes illustrieren. Die Illustrationen des Vergilius Romanus weisen Stilmerkmale der antiken Maltradition auf, wie sie im vierten Jahrhundert praktiziert wurde. Jedoch deutet der Vergilius Romanus die Abwendung von diesem klassischen Formenkanon an. Seine Illustrationen zeigen im direkten Vergleich mit anderen Werken die Weiterentwicklung antiker Buchmalerei zur mittelalterlichen Buchkunst an. Die historische Bedeutung dieses Werkes ist unermesslich. Die spannenden Bilder sind in sieben verschiedenen Farben gehalten und wurden in einen Rahmen aus wertvollem Blattgold gesetzt.

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Vergilius Romanus

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Das Breviarium Grimani

Eine der berühmtesten Handschriften der flämischen Buchmalerei der Renaissance

Entstanden: Anfang des 16. Jahrhunderts in der Gent-Brügger Malschule
Format: 29,5 x 22,3 cm
Das Werk ist 18 cm dick, der Buchblock misst 14 cm.
Umfang: 1662 Seiten
Miniaturen: 110 ganzseitige Miniaturen, 1280 Seiten mit gemalten Ausschmückungen
Einband: Mit rotem Samt überzogenem Holzdeckel, darauf sind silber-vergoldete Ornamentleisten, mittig ein Medaillon des Kardinals Grimani mit Text und Wappen versehen.
Auflage: Limitiert auf 750 Exemplare
Inkl.:Kommentarband

Unter den vielen Handschriften der Biblioteca Marciana (Markusbibliothek) in Venedig ragt eine Handschrift hervor, die als eines der größten Meisterwerke der Gent-Brügger Buchmalerei gilt – das Breviarium Grimani.

Kardinal Domenico aus der venezianischen Adelsfamilie Grimani erwarb das Stundenbuch 1520 in Rom oder Venedig für 500 Golddukaten von Antonio Siciliano, Gesandter des Herzoges von Mailand. 1593 gelangte das wertvolle Buch durch den letzten Erben, Giovanni Grimani, an den venezianischen Dogen Cicogna und von ihm in den Besitz der Biblioteca Marciana in Venedig.

Es wird vermutet, dass der prachtvolle Codex, an dessen Ausgestaltung mehrere Maler, darunter Alexander und Simon Bening, beteiligt waren, um 1510 entstanden ist.

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Das Breviarium Grimani

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Das Buch von Lindisfarne

 

Entstanden 698, Kloster Lindisfarne
British Library, London
Umfang: 518 Seiten
Format: 34 x 24,5 cm
Miniaturen: 4 Evangelistenbilder, 16 Kanontafeln, 5 Teppichseiten, zahlreiche Initialzierseiten.
Einband: heller Ledereinband mit Schmuckkassette
Auflage: 980 nummerierte Exemplare
Inklusive zwei Kommentarbände

 

Das bis heute fast unversehrt erhaltene Buch ist sowohl in insularer Majuskel- wie in Minuskelschrift geschrieben. Der lateinische Text ist mittels Interlinear-Glossen, also zwischen den Zeilen angebrachten Ergänzungen, ins Angelsächsische übersetzt. Diese Übersetzung – die älteste überlieferte englischsprachige Version der Evangelien – wurde im Jahre 970 von Aldred vorgenommen, dem Propst von Chester-le-Street. Dieser Autor berichtet in einer Nachschrift auf Folio 259r davon, dass der Codex vom Mönch Eadfrith, seit 698 Bischof von Lindisfarne, sowohl geschrieben wie auch mit Bildern ausgestattet worden sei und unmittelbar nach seinem Tod von Ethilwald und Billfrith einen Einband erhalten habe.

 

Wahrscheinlich beendete Eadfrith sein Werk noch vor 698, dem Jahr der Überführung der Gebeine des heiligen Cuthbert, dem auch das Buch geweiht wurde, aus seinem ersten Grab aus House Islands nach Durham – einige Überreste des Heiligen wurden auch im Hochaltar der Lindisfarner Kirche niedergelegt.

 

Der Bildschmuck des Evangeliars besteht aus 16 Kanontafeln unter Säulenarkaden. Weiterhin gehören zur Ausstattung des Book of Lindisfarne die Autorenbildnisse der vier Evangelisten zu Beginn ihrer Evangelien sowie fünf Teppichseiten, deren überwältigender Eindruck aus dem Zusammenspiel geometrischer Motive, von Flechtwerk- und Tierornamenten in sorgfältigster Ausführung resultiert.

Die Teppichseiten des Lindisfarne-Evangeliars gehören zweifellos zum Kostbarsten, was insulare Ornamentik jemals geschaffen hat.

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Das Buch von Lindisfarne

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Chansonnier de Jean de Montchenu

Entstanden: Frankreich um 1475

Bibliothèque nationale de France

Umfang: 144 Seiten

Format: 22 x16 cm

Miniaturen: 2 ganzseitige Miniaturen, 127 Seiten mit Illustrationen von Pflanzen, Tieren und mythologischen Wesen, reiches Golddekor

Einband: Herzförmig in rotem Samt

Auflage:1380 nummerierte Exemplare

Antiquarisches Exemplar

 

Wahrscheinlich um 1475 wurde diese Handschrift, eine Sammlung italienischer und französischer Liebeslieder (und eines spanischen), für Jean de Möndchen, Adeliger, Apostolischer Protonotar, Bischof von Agens (1477) und Visiers (1478-1497) geschaffen.

Ist das Buch geschlossen, hat es die Form eines Herzens. Wird es geöffnet, nimmt es die Gestalt eines Schmetterlings an, gebildet aus den Herzen zweier sich Liebenden, die in ihren Liedern Liebesbekundungen austauschen. Wie leicht vorstellbar, ist bereits die herzförmige Kontur der Handschrift eine Rarität. Einzigartig jedoch sind die bei ihrer Öffnung sichtbare Darstellung zweier verbundenen Herzen und das reichhaltige Dekor.

Die Lieder in französischer und italienischer Sprache, geschrieben für verschiedene Stimmen, sind das Werk einiger der besten mittelalterlichen Tondichter und Musiker. Guillaume Dufay und Johannes Ockeghem, die führenden Komponisten in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts, zählen dazu. Guillaume Dufay (1397-1474), vom Papst ernannter Kanoniker in Cambrai und Mons, schuf gleicherweise geistliche und weltlich-höfische Musik, Messen und Motetten sowie französische Chansons. Johannes Ockeghem (1410-1497), flämischer Komponist und Kleriker, Sanger am Hof des französischen Königs Karl VII., Schatzmeister der Kirche St. Martin in Tours und Diplomat des Papstes, war einer der herausragendsten Bassisten seiner Zeit.

Im Codex stehen sich zwei ganzseitige Miniaturen gegenüber. In der ersten schließt Liebesgott Cupido mit seinen Pfeilen auf eine junge Dame, während die Schicksalsgöttin Fortuna das Lebensrad dreht. In der zweiten nähern sich die Verliebten einander. Pentagramme, Musik und Liebesgedichte sind umgeben mit Illustrationen von Tieren, Vögeln, Hunden und Katzen sowie aller Arten von Blumen und Pflanzen, erhöht durch die reiche Verwendung von Gold. Zu Harmonie und Eleganz des Codex trägt auch der Einband aus blutrotem Samt bei, der dieses „Buch des Herzens“ umschließt.

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Chansonnier de Jean de Montchenu

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Chansonnier de Jean de Montchenu

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Das Goldene Evangelienbuch von Echternach (Luxusausgabe)

Entstanden: 1020/1030

Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg

Umfang: 272 Seiten

Format: 31 x 44 cm

Miniaturen: 64 Prunkseiten, 16 ganzseitige Miniaturen und Schrifttafeln, 4 Portraits der Evangelisten, hunderte von kostbaren Initialen, der gesamte Text ist mit Goldtinte verfasst.

Einband: Vorderseite: Prunkeinband mit Elfenbeinrelief, Edelsteinen und Perlen. Rückseite: Seidenbezogen und mit 5 vergoldeten Beschlägen ausgestattet.

Auflage: 250 nummerierte Exemplare

Das Goldene Evangelienbuch von Echternach ist ein Werk von unvorstellbarer Pracht, verschwenderisch in seinem Reichtum an Bildmotiven, an herrlichen Ornamenten und farbenprächtigen szenischen Darstellungen zu biblischen Geschehen.

Inkl. Kommentarband
Beim Verlag vergriffen!

 

Als hervorragendes Zentrum mittelalterlicher Buchmalerei ist die Reichsabtei der Benediktinermönche von Echternach in Luxemburg in die Geschichte eingegangen. Das erste große Zeugnis der Blütezeit ihrer Kunst, die auch in acht späteren Codices und Handschriftenfragmenten überliefert wurde, ist das goldene Evangelienbuch von 1020/30, der Codex Aureus Epternacensis. Als berühmtes Denkmal der europäischen Kultur bildet diese Handschrift heute den Mittelpunkt in den reichen Sammlungen des Germanischen Nationalmuseums in Nürnberg. Hier ist sie ausgestellt neben dem von König Otto III. , dem späteren Kaiser, und seiner Mutter Theophanu Ende des 10. Jahrhunderts.

Goldenes Evangelienbuch von Echternach Luxusausgabe
5.900,00 EUR

Goldenes Evangelienbuch von Echternach Luxusausgabe

Bible moralisée

 

Entstanden:13. Jahrhundert

Umfang: 131 Seiten

Format: 26 x 34,4 cm

Miniaturen: 1032 prachtvolle vergoldete Miniaturen auf Pergamentpapier

Einband: Roter Samteinband mit Beschlägen

Auflage: 200 nummerierte Exemplare
Verlag: Imago

Inkl.: Kommentarband

 

 

Die berühmte Bible moralisée ist eine der prächtigsten gotischen Handschriften aus dem 13. Jahrhundert.

Die 131 Bildseiten sind geschmückt mit 1032 vergoldeten Miniaturen und einem ganzseitigen Vollbild, das mit der Darstellung Gottes als Architekt des Universums große Berühmtheit erlangt hat.

 

Die Bible moralisée ist auch ohne Text lesbar. Sie wurde durchgehend nach folgendem Schema gestaltet:

Auf jeder Seite sind 8 Medaillons zu einem Block zusammengefügt, der jeweils links und rechts von vier Textabschnitten begleitetet wird. Das Ganze wird durch einen schmalen Rahmen umschlossen.

Inhaltlich gehören jeweils zwei untereinander stehende Bildmedaillons und die sie begleitenden Texte zusammen. Im oberen Textabschnitt wird eine Passage aus der Bibel zusammengefasst oder paraphrasiert, in der Miniatur daneben ist die Szene dargestellt. Der Textabschnitt darunter enthält eine Auslegung des Bibeltextes, die wiederum illustriert ist. Der Bildzyklus ist jeweils vom Bildpaar links oben beginnend zu lesen, anschließend das Bildpaar rechts oben, dann das links unten und schließlich rechts unten.

 

Die einzigartige Wirkung dieser Bilderhandschrift geht von den vergoldeten, farbigen Bildmedaillons aus, in denen Szenen aus Büchern des Alten Testamentes dargestellt sind. Der Inhalt dieser Szenen ist schon allein durch diese Illustrationen lesbar; der begleitende Text fasst die jeweilige Passage zusammen oder paraphrasiert sie. Die Miniaturen überzeugen durch die Durchschlagskraft der Erzählung, ihre Eindeutigkeit und auch Drastik.

2.790,00
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Bible moralisée

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Berthold Sakramentar

 

Entstanden: zwischen 1200 und 1232, Abtei Weingarten

New York, Pierpont Morgan Library

Format: 29,3 x 20,4 cm

Umfang: 330 Seiten

Miniaturen: 28 Historienbilder, 88 ornamentale, teils ganzseitige sowie einige figurale Initialen und 12 Kalendertafeln

Einband: Leder mit Silberbeschlägen. Alle Blätter sind originalgetreu randbeschnitten.

Faksimile in einer Leinenkassette mit ledernem Kantenschutz.

Auflage: 280 nummerierte Exemplare.

 

Inkl. Kommentarband.

 

Es gibt weltweit nur sehr wenige Codices, die aus der mittelalterlichen Produktion qualitativ hochstehender Handschriften gleichsam als Solitäre herausragen – zu diesen wenigen gehört das Berthold-Sakramentar.
Die von Abt Berthold wahrscheinlich in Auftrag gegebene Prachthandschrift steht in formaler und materieller Hinsicht weit über allen vergleichbaren liturgischen Büchern der Spätromanik

Mit Berthold von Hainburg wurde im Jahre 1200 in Weingarten ein Mann zum Abt bestellt, der die Geschicke des Konvents nachhaltig prägen und das Kloster zum glanzvollen Höhepunkt seiner Geschichte führen sollte.

Bertholds größtes Verdienst liegt in der uneingeschränkten Förderung der künstlerischen Aktivitäten seines Skriptoriums, das nach dem verheerenden Feuer von 1215, bei dem ein Großteil der Abtei eingeäschert worden war, eine ungeahnte Produktivität entfaltete. In dieser Zeit sorgte der Abt nicht nur für den raschen Wiederaufbau des Klosters, er beauftragte auch zahlreiche Handschriften, die in ihrer Ausstattung höchste künstlerische Qualität aufweisen. Der prächtigste Codex unter ihnen war das Berthold-Sakramentar.

 

 

1.980,00
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Berthold Sakramentar

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Codex Purpureus Rossanensis

 

Entstanden: 6. Jahrhundert
Format: 31 x 26 cm
Umfang: 386 Seiten

Miniaturen: 15 Miniaturseiten. Der Text ist durchgehend in Gold und Silber geschrieben
Einband: Der Einband besteht aus massiven Holzdeckeln mit Halblederdecke.
Auflage: 750 nummerierte Exemplare
Inkl. Kommentarband

Der Codex Purpureus Rossanensis ist wohl eine der wertvollsten und faszinierendsten Handschriften der Welt. Vielfältige Gründe sind es, die diesen Codex zu einer wahren Welthandschrift machen. Die perfekte Ausführung der 15 Miniaturseiten begeistert den Betrachter – sie stellen ein unersetzlich kostbares Dokument der des 6. Jahrhunderts dar. Geschaffen vor beinahe 1500 Jahren, ist der Codex Purpureus eine der ältesten Bilderhandschriften der Welt. Königlich ist sein Erscheinungsbild – die purpurne Färbung des Pergaments machte die Handschrift bekannt und berühmt.
Der Text der 386 Seiten ist durchgehend in silbernen und goldenen Majuskeln geschrieben. So umfasst der Text das vollständige Matthäus-Evangelium und das vollständige Markus-Evangelium.

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Codex Purpureus Rossanensis

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Codex Purpureus Rossanensis

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Pacino di Bonaguidas Buch der Bilder
Szenen aus dem Leben Christi

Entstanden: 1320/30, Florenz

The Morgan Library, New York

Format: 30,9 x 22,5 cm
Umfang: 38 Seiten

Miniaturen: 38 ganzseitige Miniaturen ohne Text, davon 32 mit Szenen aus dem Leben Christi, 2 alttestamentarischen Szenen und 4 Miniaturen mit Szenen aus dem Leben des hl. Gherardo de Villamagna, Goldpartien in 23,5 Karat Echtgold
Einband: Zeitgenössischer Einband in Kassette

Auflage: 900 Exemplare nummerierte Exemplare

Inkl. Kommentarband

Antiquarisches Exemplar

 

 

Die Kunst des italienischen Trecento - vor allem der überragende Giotto - trug entscheidend zur Entwicklung der abendländischen Kunst bei. In dieser wichtigen Phase entstand das Bilderbuch ganz ohne Text, das Szenen aus dem Leben Christi darstellt, in höchster Perfektion ausgeführt von Pacino di Bonaguida (um 1280-1340). Mit ihm wird zum allerersten Mal die zukunftsweisende räumliche Bildauffassung des Trecento in die Buchmalerei aufgenommen - ein Meilenstein der Kunstgeschichte.

 

Auf 19 Blättern entfaltet sich in insgesamt 38 ganzseitigen Miniaturen ein reicher Bilderbogen spätmittelalterlicher italienischer Kunst in Tempera und Blattgold. Das Trecento zeigt sich hier in kunstvoller Vollendung. Was Giotto in seinen Fresken in der Arenakapelle schuf, findet sich in gleicher Qualität, nur in kleinerem Maßstab, in dieser einzigartigen Bilderhandschrift wieder. Insgesamt 32 Miniaturen zeigen die wichtigsten Szenen aus dem Leben Christi. Diesem Hauptteil beigefügt sind zwei Szenen aus dem Alten Testament und insgesamt vier Szenen aus dem Leben des hl. Gherardo di Villamagna. Damit spannt sich der Bogen vom Alten über das Neue Testament bis hin zur Geschichte von Florenz im 13. Jahrhundert.

 

Pacino war der erste, der die räumliche Bildauffassung Giottos in die Miniaturmalerei aufnahm - und er war der erste Buchmaler in Florenz, der uns namentlich bekannt ist. Eine seiner ganz speziellen Qualitäten war es, Szenen eigenständig zu entwickeln, ohne auf direkte Vorbilder Bezug zu nehmen. Seine Originalität verriet der Künstler nicht nur in diesem herausragenden Werk, sondern auch in anderen Meisterwerken, die seinen Hang zu ungewöhnlichen Lösungen für Wünsche der Auftraggeber beweisen, so etwa dem Lebensbaum in der Florentiner Akademie oder dem Chiarito-Tabernakel, der sich heute im J. Paul Getty Museum in Los Angeles befindet. Das phantastische Buch der Bilder des Pacino di Bonaguida ist zweifellos eines der wichtigsten Werke der Kunstgeschichte Europas an der Schwelle zur Renaissance. In den frühen Jahren des 14. Jahrhunderts, 150 Jahre bevor Leonardo da Vinci und Michelangelo auf dessen Straßen wandelten, war Florenz ein Nährboden für Kunst und Kreativität

798,00
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Pacino di Bonaguidas Buch der Bilder

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Pacino di Bonaguidas Buch der Bilder

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Les Amours de Réné d´Anjou

Umfang: 74 Seiten
Format: 27 x 21 cm,
Miniaturen: 74 Miniaturen,
Einband: Roter Ledereinband mit Schmuckkassette
Auflage: 995 Exemplare
Inkl. Kommentarband

 

Der deutsche Reichsfürst René I. d’Anjou oder Renatus von Anjou (* 16. Januar 1409 im Schloss von Angers), auch genannt  René von Sizilien, René von Neapel und  René der Gute war unter anderem Graf von Guise, Herzog von Bar und Markgraf von Pont-à-Mousson, Herzog von Lothringen,  Herzog von Anjou, Graf von Provence,  König von Neapel .

René von Anjou war auf dem Gebiet der Kunst und Literatur wohl der mit Abstand begabteste Herrscher Frankreichs im Mittelalter. In der europäischen Kunst- und Kulturgeschichte sind seine hochwertigen Manuskripte ein wichtiger Bestandteil. In allen Künsten seiner Zeit wie im Kunsthandwerk, vor allem als Maler im Anschluss an die flämische Schule von Barthélemy van Eyck, war er selbst tätig und wusste die schaffenden Kräfte um sich zu sammeln und anzuregen.

Seine Gemälde und vor allem seine hochwertigen Manuskripte sind ein wichtiger Bestandteil der europäischen Kunst- und Kulturgeschichte.

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Les Amours de Réné d´Anjou

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Les Amours de Réné d´Anjou

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Die Berry Apokalypse

 

85 einzigartige Miniaturen für den Duc de Berry

 

Entstanden: Um 1410 in Paris
Morgan Library & Museum in New York
Umfang: 174 Seiten
Format: ca. 30,2 x 20,8 cm
Miniaturen: 85 großformatige Miniaturen und zahlreiche Initialen
Einband: Samteinband in edlem dunklen Orange mit gravierten Silberbeschlägen und Silberschließe, in Luxuskassette
Auflage: 900 nummerierte Exemplare
Inkl. Kommentarband
Antiquarisches Exemplar

 

Um 1410 entsteht in Paris eine der spannendsten Handschriften des 15. Jahrhunderts, geschaffen von einem unbekannt gebliebenen Meister, der nach diesem großartigen Kunstwerk benannt ist: die faszinierende Berry-Apokalypse. Die Berry-Apokalypse ist laut Experten eine der beeindruckendsten Handschriften aus der Sammlung des Duc de Berry. Dieser Bilderzyklus zur Geheimen Offenbarung gehört zu den bilderreichsten Handschriften aus der bedeutenden Sammlung dieses größten Bibliophilen des Spätmittelalters.

Die Miniaturen sind von besonderer Qualität und Dramatik, die den Inhalt des visionären Textes wiedergeben. Die künstlerische Umsetzung ist in Stil und Ikonographie einzigartig und lädt den Betrachter ein, sich auf das Wesentliche des Inhaltes zu konzentrieren: der Fokus wird in den Bildszenen ganz klar auf die darstellenden Figuren und Ereignisse gelegt. Der Text ist in Mittelfranzösisch verfasst und die Miniaturen, stets auf der zugehörigen Seite links vom Text positioniert, werden häufig von lateinischen Rubriken erläutert. Auf den biblischen Text folgen Ausschnitte der Interpretation von Berengaudus zur geheimen Offenbarung.

2.150,00
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Die Berry Apokalypse

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Guido de Columnis - Der Trojanische Krieg

Entstanden: 15. Jahrhundert

Österreichische Nationalbibliothek, Wien

Format 37 x 27,5 cm

Umfang: 478 Seiten

Miniaturen: 343 großformatige mit Gold und Silber ausgeschmückte Miniaturen

Einband: Ledereinband mit vier Schließen und fünf Bünden, die Rahmenecken und die Buchdeckelmitte sind
mit einer Wirbelrosette in Echtgold besetzt.

Auflage: 980 nummerierte Exemplare

Inkl. Kommentarband

 

Im 13. Jahrhundert verfasste Guido de Columnis seine Historia destructionis Troiae: die Geschichte von der Zerstörung Trojas. Die Geschichten um die schöne Helena und den Helden Achill, Hector und Odysseus werden in den bezaubernden, reich mit Silber und Gold geschmückten Miniaturen wiedergegeben.

1.980,00
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Terenz - Alle Komödien

Vaticanus Latinus 3868

 

Entstanden: um 825

Umfang: 474 Seiten

Format: 33,7 × 24,0 cm

Miniaturen: zahlreiche kleine Miniaturen und 1 ganzseitige Miniatur

Auflage: 999 nummerierte Exemplare

Inkl. Kommentarband

 

Terenz, der klassische Komödiendichter

Alle Komödien des Terenz, des einflussreichen und am meisten gelesenen römischen Komödiendichters, in einer einzigartigen Handschrift aus der Vatikanischen Bibliothek.

Die älteste erhaltene, bebilderte Handschrift des Terenz, entstanden um 825 auf später deutschem Gebiet, enthält alle 6 Komödien des großen Dichters.

Die Texte sind durch rund 150 Illustrationen mit packenden Theaterszenen belebt, in denen maskierte Schauspieler in antikem Gewand auftreten, eindrucksvoll gestikulieren und dem Leser die Handlung der Stücke in einem schier unerschöpflichen Bilderreigen präsentieren – ein Muss für jeden Theaterliebhaber!

Herausragendes Zeugnis der karolingischen Renaissance, geschaffen am Hof Kaiser Ludwigs des Frommen – annähernd jede Doppelseite ist bebildert!

Die Zimelie der Vatikanischen Bibliothek ist das wichtigste und in Buchform älteste Zeugnis des antiken Theaters – nun in einer einzigartigen Faksimile-Edition erlebbar.

890,00
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Gaston Phoebus – Das Buch der Jagd

 

Entstanden: 14./15. Jahrhundert

Pierpont Morgan Library in New York

Format: ca. 38,5 x 28,6 cm

Umfang: 256 Seiten

Miniaturen: 87 Miniaturen mit Gold versehen, 126 prachtvolle Initialen, unzählige Rankenbordüren,  Goldumschnitt

Einband: Pergament-Rücken mit blauem Samteinband und goldenen Lilien bestickt

Original Acrylglas-Schuber

Auflage: 980 nummerierte Exemplare

Inkl. Kommentarband

Beim Verlag vergriffen

 

Das Werk ist nicht nur die berühmteste Darstellung der Jagd im Mittelalter, es zählt auch zu den schönsten Handschriften des Mittelalters. Auftraggeber dieser Handschrift war Philipp der Kühne, Bruder des Kunstmaiziere Du de Berry. Der ursprüngliche Einband des Gaston Phoebus ist nicht mehr erhalten, so wurde ein blauer Seideneinband aus der Bibliothek König Ludwigs XII Vorbild für den heutigen Einband aus feiner Seide, welche mit goldenen Lilien, dem Wappen der französischen Königsfamilie, bestickt ist. Die 87 Miniaturen werden zusätzlich von Zierranken umrahmt, die aus unzähligen Blättern in Rot, Blau und schimmernden Gold bestehen.

1.290,00
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Gaston Phoebus - Das Buch der Jagd

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Gaston Phoebus - Das Buch der Jagd

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Der Pariser Alexanderroman

Entstanden: ca. 1420/25, Paris
British Library, London
Umfang: 194 Seiten
Format: ca. 28,4 x 19,5 cm
Miniaturen: 86 Miniaturen, mehr als 100 mehrzeilige goldene Initialen
Einband: Brauner Ledereinband mit drei feinen goldgeprägten Rahmenlinien sowie dem Wappen des
letzten Besitzers, König Georg II, auf dem Vorderdeckel.
Auflage: 680 handnummerierte Exemplare
Inkl. Kommentarband

Der Pariser Alexanderroman gilt zweifelsohne als eine der prachtvollsten Alexander-Handschriften des ganzen Mittelalters. Die 86 Miniaturen sind fast auf jedem Blatt der Handschrift zu finden. Sie erzählen in ihrer Schönheit der gotischen Bildersprache von der mythischen Abkunft Alexanders, dem Unterricht bei Aristoteles. Die Schlachten gegen den Perserkönig Darius sind in den Miniaturen wiedergegeben sowie Bilder Alexanders Zug bis nach Indien. Der Alexanderroman ist in Altfranzösisch verfasst.

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Pariser Alexanderroman

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