Neuzugänge

Das Lobgedicht auf Robert von Anjou – Luxus-Ausgabe

 

Entstanden: um 1340

Wien, Österreichische Nationalbibliothek

Format: 48,5 x 34,4 cm
Umfang: 72 Seiten
Miniaturen: 43 großformatige Miniaturen, reich ausgestattet mit ziseliertem Gold und Silber
Einband: Einband aus feinstem Hirschleder mit sechs echten Bünden und dem originalgetreuen Prägemuster. Auf den Ecken des Vorderdeckels werden vier goldene Lilien – das Zeichen des mächtigen Hauses Anjou – appliziert, die Mitte des Deckels ziert das Wappen Roberts von Anjou. Die originalgetreue Wiedergabe der Schließen ergänzt die prachtvolle Ausstattung der Luxus-Ausgabe. Inkl. Holz-Kassette

Auflage: 80 nummerierte Exemplare (limitierte Luxus-Ausgabe)

Inkl. Kommentarband

 

Mit dem um 1340 entstandenen Lobgedicht auf Robert von Anjou, König von Neapel (1278–1343), hütet die Österreichische Nationalbibliothek eines der wichtigsten Zeugnisse der mittelalterlichen Herrschaftsinszenierung und zugleich eines der herausragendsten Beispiele der Buchmalerei des 14. Jahrhunderts.

 

Das Lobgedicht auf Robert von Anjou stellt den König als idealen Herrscher dar, der allein fähig sei, Italien unter seiner Herrschaft zu einen. Denn Italien ist zerrissen: Robert soll als zukünftiger Herrscher die  Verhältnisse seiner Zeit ordnen. Der Verfasser beklagt, dass Italien im Gegensatz zu anderen Staaten keinen König habe; ebenso prangert er die Abwesenheit der Päpste von Rom während ihres „Babylonischen“ Exils in Avignon (1309–1376) an.

 

Die Miniaturen stellen den „idealen“ Hofstaat Roberts vor: Allegorien Italiens und italienischer Städte sowie Tugenden, die den König als idealen Herrscher preisen. So treten die für ihr Land bittende Italia oder mythologische Gestalten der Antike vor den Thron Roberts. Der König sieht sich selbst als von Gott für seine Aufgabe auserwählt, Italien zu einen. Entsprechend wird in mehreren großartigen Miniaturen der himmlische Hofstaat dem seinen gegenübergestellt.

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Das Lobgedicht auf Robert von Anjou – Luxus-Ausgabe

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Das Lobgedicht auf Robert von Anjou – Luxus-Ausgabe

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Das Passauer Evangelistar

 

Romanische Buchkunst in Gold und Silber

 

Entstanden: 1170–1180 in Passau (St. Nikola)
München, Bayerische Staatsbibliothek
Umfang: 88 Seiten
Format: ca. 32,5 × 22,5 cm
Miniaturen: 49 große Zierinitialen und 8 ganzseitige Miniaturen
Einband: Matt schimmerndes Gewebe aus Halbseide, das prachtvoll mit Tier- und Pflanzenmotiven gemustert ist, in einer Präsentationskassette aus Acrylglas
Auflage: 680 nummerierte Exemplare
Inkl. Kommentarband

 

 

Im 12. Jahrhundert entstanden in den Passauer Skriptorien kostbare Handschriften, die von weltlichen und geistlichen Fürsten hochgeschätzt wurden. Doch haben Brände und Erdbeben diese reiche Handschriftenüberlieferung fast zur Gänze ausgelöscht. Beim Brand von 1389 wurden die Bestände in der Bibliothek von St. Nikola fast vollständig vernichtet. Umso schätzbarer ist der Wert des Passauers Evangelistars, da es heute beinahe das einzige erhaltene Zeugnis für die künstlerisch hochstehende und eigenständige Passauer Buchmalerei aus der Zeit der Romanik ist.

Das Passauer Evangelistar ist das kongeniale Werk zweier Buchmaler, die Miniaturen und Initialen geschaffen haben. Sie sind benannt nach den Sujets ihrer Hauptminiaturen „Petrus-Meister“ und Ecclesia-Meister“. Die zwei Buchmaler sind deutlich von Stilelementen der byzantinischen Malerei beeinflusst.

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Das Passauer Evangelistar

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Das Mainzer Evangeliar

 

Entstanden: Um 1250

Strahlende Bilder - Worte in Gold

Format: 35.3 x 27.0 cm
Umfang: 200 Seiten
Miniaturen: 71 biblische Darstellungen und über 300 Initialen
Ganz in Gold geschriebener Evangelientext
Inkl. Kommentarband

Auflage: 980 Exemplare


In einem Evangeliar sind die vier Evangelien des Neuen Testaments nach Matthäus, Markus, Lukas und Johannes zu einem Band vereinigt. Ein außerordentlich reicher und viel gestalteter Buchschmuck illustriert im Mainzer Evangeliar die Erzählungen vom Leben und Wirken Jesu: ganzseitige Miniaturen und gerahmte Streifenbilder auf
hochpoliertem Goldgrund, Kanontafeln und mehrzeilige große ornamentale Initialen zieren die 200 Seiten der Handschrift.

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Marien Homilien - Prachtausgabe

Entstanden: 1. Hälfte des 12. Jahrhunderts in Konstantinopel
Biblioteca Apostolica Vaticana
Umfang: 386 Seiten
Format: 22,5 x 32,5 cm
Miniaturen: 82 Miniaturen sowie Ornamente und Schmuck-Initialen
Einband: Dunkelrotes Rindsleder mit Blindprägung im byzantinischen Stil auf Vorder- und Rückseite verziert in prachtvoller Holzkassette
Auflage: 300 nummerierte Exemplare, davon 150 als Prachtausgabe
Inkl. Kommentarband

Der Mönch Jakobos von Kokkinobaphos verfasste die sechs Homilien (Predigten) dieser Handschrift im 12. Jahrhundert im Laurakloster in Bursa (Kleinasien, Konstantinopel). In ihnen vermischten sich erbauliche Erörterungen, Gebetsanrufungen und Legendenerzählungen über das Leben der Jungfrau Maria. Der Text behandelt die Empfängnis der Jungfrau Maria, Tempelgang, Verlobung mit Joseph, Verkündigung und Heimsuchung. Die Bilder dieser berühmten byzantinischen Handschrift haben bis ins kleinste Detail ihre ursprüngliche Unversehrtheit und Frische erhalten.

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Marien Homilien - Prachtausgabe

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Albani Psalter

Entstanden: Zwischen 1123 und 1135

Format: 18,4 x 27,6 cm

Umfang: 422 Seiten

Miniaturen: 46 Miniaturseiten, 214 großformatige Bild–Initialen

Einband: bordeauxrotes Leder mit Blindprägung

Inkl. Kommentarband

Auflage: 1125 weltweit nummerierte Exemplare

 

Der Albani- Psalter gehört zu den bedeutendsten und am reichsten ausgestatteten Psalter- Handschriften und zu den schönsten Codices der englischen Buchmalerei überhaupt. Nicht nur die Dramatik der ganzseitigen Miniaturen hält den Betrachter gefangen, die expressiven Bild- Initialen in meist halb- oder ganzseitigem Format vermitteln in faszinierender Weise auch den Beginn einer neuen künstlerischen Ausdrucksform, die vom Klang der Psalmen geprägt war.

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Albani Psalter

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Vita des heiligen Georg

Der heilige Georg – Märtyrer & Drachentöter

 

Entstanden: Zweites Viertel des 14. Jahrhunderts

Biblioteca Apostolica Vaticana (Vatikanstadt)

Umfang: 135 Seiten

Miniaturen: 18 Miniaturen,

Einband: Brauner Ledereinband mit Schließen und Emblem in Schmuckkassette

Auflage: 299 nummerierte Exemplare

 

Der Georg-Codex, der auch unter dem Namen „Vita des Heiligen Georgs“ bekannt ist,  ist zu Zeiten des Mittelalters und im Speziellen im zweiten Viertel des 14. Jahrhunderts entstanden.

Beim Georg-Codex , der auch unter dem Namen „Vita des Heilgen-Georgs“ bekannt ist, handelt es sich um einen prachtvoll ausgestatteten Band eines mehrteiligen Missales, das die Messetexte vom Fest der Verkündung Marias bis zum Fest des heiligen Primus und Felicianus beinhaltet. Das Missale, von dem hier die Rede ist, wurde für einen der wichtigsten Kirchenmänner der damaligen Zeit verfasst: Kardinal Jacopo Gaetano Stefaneschi. Den Text des Georg-Codex, der sich, wie der Name bereits vermuten lässt, mit der Legende rund um den heiligen Georg befasst, hat Kardinal Stefaneschi selbst verfasst.

Der heiligen Georg erblickte um das Jahr 280 in Kappadokien (heute Türkei) das Licht der Welt und trat später in den Dienst des römischen Kaisers Diokletian.  Als dieser zu Beginn des dritten Jahrhunderts die Christen hat verfolgen lassen, wurde auch Georg zum Märtyrer, da er selbst Christ war, dies offen kundtat und daraufhin festgenommen, gefoltert und letzten Endes geköpft wurde. Der heilige Georg, der heute sowohl ein wichtiger Schutzpatron ist als auch zu den 14 Nothelfern zählt, ist aber nicht nur als Märtyrer und Heiliger bekannt, sondern auch als Drachentöter. Denn der Legende nach soll der fromme Georg seine Heimat Kappadokien von einem feuerspeienden Drachen befreit haben. Hiervon zeigten sich viele Menschen so beeindruckt, dass sie sich haben taufen lassen.

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Das Da Costa-Stundenbuch

 

121 strahlende Miniaturen von Simon Bening

Entstanden: Gent/Brügge um 1515

New York, Pierpont Morgan Library

Umfang: 388 Folios

Format: 17,2 x 12,5 cm

Miniaturen: 121 Miniaturseiten

Einband: Grüner Leder-Einband
Auflage: 381 nummerierte Exemplare

Inkl. Kommentarband

 

Das Da Costa-Stundenbuch ist eine der ersten von Simon Bening geschaffenen Handschriften. Es ist eines der ersten Meisterwerke, die für einen spanischen Auftraggeber entstanden sind. Ein Wappen konnte einem Mitglied der portugiesischen Familie Sá zugeschrieben werde. Allerdings weist das darüber gemalte Wappen auf jenen Mann hin, nach dem das Stundenbuch benannt werden sollte: Don Alvaro da Costa, Waffenmeister und Kämmerer des portugiesischen Königs Manuels I., dem Gründer des portugiesischen Kolonialreichs.

 

Strahlende Farben und einzigartige Bildkompositionen, ein unglaublicher ikonografischer Reichtum und eine überreiche Anzahl an Bildern und figürlichem Buchschmuck machen das Da Costa-Stundenbuch zu einer der beeindruckendsten Handschrift des ausgehenden europäischen Mittelalters.

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Das Da Costa-Stundenbuch

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Das Goldene Evangelienbuch von Echternach

Entstanden: 1020/1030
Umfang: 272 Seiten
Format: 31 x 44 cm
Miniaturen: 64 ganzseitige Miniaturen und Schrifttafeln, hunderte von kostbaren Initialen

Einband: Purpur/grün eingefärbte Seide mit vergoldeten Beschlägen

Auflage: 850 nummerierte Exemplare

Verlag: Müller und Schindler

Inkl. Kommentarband


Das Goldene Evangelienbuch von Echternach ist ein Werk von unvorstellbarer Pracht, verschwenderisch in seinem Reichtum an Bildmotiven, an herrlichen Ornamenten und farbenprächtigen szenischen Darstellungen zu biblischen Geschehen.

Als hervorragendes Zentrum mittelalterlicher Buchmalerei ist die Reichsabtei der Benediktinermönche von Echternach in Luxemburg in die Geschichte eingegangen. Das erste große Zeugnis der Blütezeit ihrer Kunst, die auch in acht späteren Codices und Handschriftenfragmenten überliefert wurde, ist das goldene Evangelienbuch von
1020/30, der Codex Aureus Epternacensis. Als berühmtes Denkmal der europäischen Kultur bildet diese Handschrift heute den Mittelpunkt in den reichen Sammlungen des Germanischen Nationalmuseums in Nürnberg. Hier ist sie ausgestellt neben dem von König Otto III. , dem späteren Kaiser, und seiner Mutter Theophanu Ende des 10.
Jahrhunderts.
 

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Goldene Evangelienbuch von Echternach

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Goldene Evangelienbuch von Echternach

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Barberini Stundenbuch für Rouen

 

Entstanden: Um 1510 in Nordfrankreich
Format: 14,3 x 21,4 cm
Umfang: 212 Seiten
Miniaturen: 17 ganzseitige und 44 weitere Miniaturen und reichhaltige Bordürenmalerei.
Einband: Ganzledereinband mit zeitgenössischem, goldfoliengeprägtem Dekor und erhabenen Bünden im Rücken, ziselierter Goldschnitt
Auflage: 1280 nummerierte Exemplare
Inkl. Kommentarband

 

Dieses französische Stundenbuch aus der Zeit der beginnenden Renaissance stellt in seiner herausragenden Ausstattung und Erhaltung ein wahres Juwel der Vatikanischen Bibliothek dar. Besonders prachtvoll sind die Anfänge der wichtigsten Texte Illuminiert. Goldene, zumeist plastisch wiedergegebene Architekturrahmen auf ornamentierten blauen oder purpurfarbenen Grund steigern die illusionistische Tiefenwirkung der Interieurs oder Landschaften, in denen die Szenen angesiedelt sind. Eine überwältigende Fülle an Motiven und deren Variationen zeichnet auch die Bordüren dieser Handschrift aus.

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Barberini Stundenbuch

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Das Blumenstundenbuch von Simon Bening

 

Schönste flämische Buchmalerei

 

Entstanden: 16. Jahrhundert

Umfang: 438 Seiten

Format: 16,5 x 11,2 cm

Miniaturen: 70 Miniaturen und über 300 Seiten mit einer Fülle an Buchschmuck,

vor allem Blumen aber auch Vögeln und anderem Getier ausgestattet

Auflage: 980 Exemplare

Inkl. Kommentarband

 

Das Blumen-Stundenbuch von Simon Bening gehört zu den schönsten der Buchmalerei. Es demonstriert eindrucksvoll den hohen Rang der flämischen Buchkunst des 16. Jahrhunderts. Zwei Besonderheiten heben diese Meisterwerk unter allen Stundenbüchern hervor: zum einen das lockere Streumuster von Blumen oder Vögeln, das jede Textseite ziert; zum anderen die vielen unterschiedlichen Formen der Seitengestaltung innerhalb einer Handschrift.

Deshalb gilt dieses Werk in seiner Gestaltungsvielfalt als unübertroffener Höhepunkt
seiner Zeit.

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Blumenstundenbuch von Simon Bening

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Das Reichenauer Perikopenbuch
Höhepunkt der Reichenauer Buchkunst in kaiserlich-goldenen Bildern

Entstanden: Frühes 11. Jahrhundert, Reichenau
Wolfenbüttel, Herzog August Bibliothek
Umfang: 222 Seiten
Format: 28 x 18,5 cm
Miniaturen: 15 ganzseitige Miniaturen- und Initialzierseiten
Einband: Ganzleder-Einband aus rotem Leder im Schuber
Limitierung: 400 nummerierte Exemplare
Inkl. Kommentarband

 

Kaum eine Epoche in der Geschichte der Buchmalerei hat so viele eindrucksvolle und prächtige Handschriften hervorgebracht wie das Zeitalter der Ottonen. Und hier sticht vor allem ein Skriptorium hervor, in dem die besten Buchmaler ihrer Zeit Codexes von unvergänglicher Kunstfertigkeit und Schönheit geschaffen haben: das Skriptorium des Klosters Reichenau.
Eine der eindrucksvollsten und schönsten dieser Reichenauer Handschriften wird heute in der Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel wie ein Staatsschatz gehütet- und das zu Recht. Denn das Reichenauer Perikopenbuch, vielleicht in Auftrag gegeben vom deutschen Kaiser Heinrich II. selbst, besticht durch die reiche Verwendung von Purpur und Gold.
Ikonografisch und künstlerisch ist das Reichenauer Perikopenbuch mit seinen neun
unvergleichlichen Miniaturen und sechs prachtvollen Initialzierseiten einzigartig in der gesamten Buchmalerei des Mittelalters

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Reichenauer Perikopenbuch

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Reichenauer Perikopenbuch

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Die Schatzbibel des Mittelalters

 

Umfang: 96 Seiten

Format: 18,6 x 14,9 cm

Entstehung: Um 1250

Miniaturen: 48 Ganzseitige Miniaturen auf leuchtendem Goldgrund

Inkl. Kommentarband

 

Dieses Band enthält eine Reihe von Miniaturen mit Szenen aus GENESIS und Exodus. Der Band wurde zu Beginn des 13. Jahrhunderts im Nordosten Flanderns in Frankreich illuminiert.

Das Schatzbibel des Mittelalters enthielt möglicherweise ursprünglich eine Reihe einleitender Miniaturen für einen Psalter, es ist jedoch wahrscheinlicher, dass es sich um ein Beispiel für eine seltene Art illustrierter Bibelsammlung handelt, die als „illustriertes Bibelbuch“ bekannt ist.

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Les Petites Heures du Duc de Berry

 

Entstanden: 14. Jahrhundert

Bibliothèque nationale Paris

Umfang: 586 Seiten

Format: 21 x 14,5 cm

Miniaturen: 119 reich mit gold- und silbergeschmückten Miniaturseiten, sowie weitere über 300 prächtige verzierte Seiten

Einband: Schwarzer Ganzledereinband mit Goldprägung, auf fünf echte Bünde geheftet, 3-seitiger Goldschnitt

Inkl. Kommentarband

Auflage: 980 Exemplare

 

Der Herzog von Berry hat um 1372 die Petites Heures in Auftrag gegeben. Die bedeutendsten Buchmaler des ausgehenden 14. Jahrhunderts haben ein Kunstwerk geschaffen, das wegen der Reichhaltigkeit und Feinheit der Malerei von Wissenschaftlern und Kunstexperten als eines der großartigsten Zeugnisse spätmittelalterlicher Kunst bewertet wird. So haben die großen Buchmaler Jean Le Noir, Jacquemart de Hesdin, sowie einer der Limburg-Brüder an diesem Kunstwerk mitgewirkt.

 

Liebevoll bis ins kleinste Detail wurde jedes Blatt gestaltet. Der verschwenderische Buchschmuck setzt sich aus einer Vielzahl von Motiven zusammen: prächtigen Versinitialen auf fast jeder Seite, herrlichem Rankenwerk, unzähligen Vögeln und Schmetterlingen. Die zahlreichen Darstellungen des Gönners selbst verleihen der Prachthandschrift einen weitgehend persönlichen Charakter. Es gibt viele Hinweise darauf, dass der Herzog dieses Stundenbuch auf seinen häufigen Reisen immer bei sich hatte.

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Stundenbuch des Gerard David

Liber Horarum des Escorial

Entstanden: 1484-1486 in Brügge

Real Biblioteca des Monasterio de San Lorenzo de El Escorial

Format: 15,7 x 11,5 cm

Umfang: 470 Seiten

Miniaturen: 15 ganzseitige und 4 kleinere Miniaturen, 16 Dekorseiten

Einband: Dunkles Ziegenleder mit Buchschließe, in Schmuckkassette

Auflage: 980 nummerierte Exemplare

Inkl. Kommentarband
 

Nur ganz selten hat sich Gerad David, der renommierte Tafelmaler, so wie in diesem Stundenbuch von 1486, als Buchmaler betätigt. Unter den zahlreichen, heute erhaltenen Handschriften, die Brügger oder Genter Buchmaler zu Lebzeiten Davids illuminierten, finden sich tatsächlich nur drei, an denen der Mahler wohl beteiligt gewesen ist. Geboren um 1460 im holländischen Oudewater, ist Gerard David seit 1484 in Brügge nachweisbar, wo er der führende Meister der Stadt wurde. Gerard David (um 1460-1523) ist der letzte in der Reihe der großen altniederländischen Maler des 15. Jahrhunderts, der letzte bedeutende Vertreter der traditionsreichen Schule von Brügge. 1484 trat er der Gilde der Bildermacher in Brügge bei, in der er wichtige Ämter und schließlich den Vorsitz übernahm.

 

Weit über 500 Jahre liegt die Erstellung des Stundenbuches von Gerad David in Brügge für den heutigen Betrachter zurück. Gerard David war der führende Kopf in einem kleinen Konsortium von Künstlern, die das Stundenbuch zu gestalten hatten. Ein unbekannter Auftraggeber bestellte das Werk beim berühmten Tafelmaler. Der Meister delegierte zumeist die Ausführung und vollendete sie.

 

Gerard David stand zur Zeit der Entstehung des so besonderen Stundenbuches in sehr produktiver Beziehung zum Meister des Dresdener Gebetbuchs. Mit ihm zusammen betrieb er die Illuminierung eines berühmten Breviers, das der spanischen Königin Isabel la Católica zugedacht war.

 

Das Stundenbuch des Gerard David trägt in seinen Miniaturen stets die Handschrift des großen Künstlers, obwohl er mitunter nur retuschiert. Die Handschrift des Meisters vereinheitlicht die Miniaturen im Stundenbuch des Gerard David von 1486 dabei keineswegs. David überarbeitete diejenigen Stellen, die als besonders wichtig galten, nämlich Köpfe und Inkarnate sowie die Gewänder. Exzeptionelle Buchmaler arbeiteten unter seiner Ägide zusammen, ein einmaliger künstlerischer Entstehungsprozess prägt den Codex.

 

Ein einziges von über fünfzig Bildern hat David zu einem Stundenbuch in Cleveland beigesteuert, welches aus dem Besitz der spanischen Königin Isabel la Catolica stammt, lediglich vier von weit über hundert Miniaturen zu einem Brevier in London, das für die gleiche Herrscherin geschaffen wurde. Die bei weitem interessanteste Konstellation bietet das vorliegende Stundenbuch.

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Stundenbuch des Gerard David

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Das CROY-Gebetbuch: Das Buch der Drolerien

Samtausgabe

 

Entstanden: 16. Jahrhundert

Österreichische Nationalbibliothek Wien

Umfang: 366 Seiten

Format: 19,5 x 13,7 cm

Miniaturen: 58 farbenprächtige Miniaturen, über 200 Drolerien, zahlreiche Ziermotive wie Bordüren, Blumen, Insekten und Pflanzen.

Einband: Roter Samteinband

Auflage: 980 nummerierte Exemplare

Inkl. Kommentarband

 

Das Buch der Drolerien ist eines der repräsentativsten Werke der Gent-Brügger-Schule. Mindestens eine Miniatur schuf Gerard David, einer der bedeutendsten Brügger Tafelmaler. Weiterhin haben die begnadeten Maler Simon Bening und Gerad Horenbout bei der Ausstattung dieses Gebetbuches mitgewirkt.

Seine Berühmtheit erlangte das Gebetbuch durch seine Drolerien. Weitere künstlerische Besonderheiten wie z. B. die Bordüren und Rahmungen, die in gotischen Architekturen Statuetten und Szenen einschließen, zeichnen diese Handschrift aus.

 

Aufgrund einer Namenseintragung von Guillaume de Croy auf einer Seite bezeichnet man dieses Gebetbuch auch als das CROY-Gebetbuch

 

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Croy Gebetbuch Samtausgabe

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Das Buch von Lindisfarne

 

Entstanden 698(?), Kloster Lindisfarne
British Library, London
Umfang: 518 Seiten
Format: 34 x 24,5 cm
Miniaturen: 4 Evangelistenbilder, 16 Kanontafeln, 5 Teppichseiten, zahlreiche Initialzierseiten.
Einband: heller Ledereinband mit Schmuckkassette
Auflage: 980 nummerierte Exemplare
Inklusive Kommentarband

 

Das bis heute fast unversehrt erhaltene Buch ist sowohl in insularer Majuskel- wie in Minuskelschrift geschrieben. Der lateinische Text ist mittels Interlinear-Glossen, also zwischen den Zeilen angebrachten Ergänzungen, ins Angelsächsische übersetzt. Diese Übersetzung – die älteste überlieferte englischsprachige Version der Evangelien – wurde im Jahre 970 von Aldred vorgenommen, dem Propst von Chester-le-Street. Dieser Autor berichtet in einer Nachschrift auf Folio 259r davon, dass der Codex vom Mönch Eadfrith, seit 698 Bischof von Lindisfarne, sowohl geschrieben wie auch mit Bildern ausgestattet worden sei und unmittelbar nach seinem Tod von Ethilwald und Billfrith einen Einband erhalten habe.

 

Wahrscheinlich beendete Eadfrith sein Werk noch vor 698, dem Jahr der Überführung der Gebeine des heiligen Cuthbert, dem auch das Buch geweiht wurde, aus seinem ersten Grab aus House Islands nach Durham – einige Überreste des Heiligen wurden auch im Hochaltar der Lindisfarner Kirche niedergelegt.

 

Der Bildschmuck des Evangeliars besteht aus 16 Kanontafeln unter Säulenarkaden. Weiterhin gehören zur Ausstattung des Book of Lindisfarne die Autorenbildnisse der vier Evangelisten zu Beginn ihrer Evangelien sowie fünf Teppichseiten, deren überwältigender Eindruck aus dem Zusammenspiel geometrischer Motive, von Flechtwerk- und Tierornamenten in sorgfältigster Ausführung resultiert.

Die Teppichseiten des Lindisfarne-Evangeliars gehören zweifellos zum Kostbarsten, was insulare Ornamentik jemals geschaffen hat.

4.290,00
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Das Buch von Lindisfarne - Normalausgabe

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Das Buch von Lindisfarne - Normalausgabe

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Das Schwarze Gebetbuch

Entstanden: Flandern, um 1470

Österreichische Nationalbibliothek, Wien
Umfang: 308 Seiten
Format: 25,5 x 18,2 cm
Miniaturen: 124 Miniaturen, ca. 15 Vollbilder, eine Wappenseite, 24 Kalenderminiaturen, 74 Rundbilder
Einband: Weinroter Ganzledereinband mit vergoldeter Nachbildung des Wappens von Galeazzo Maria Sforza, Herzog von Mailand, inkl. Schuber
Sonderedition Verlag Bibliotheca Rara

Auflage: Limitiert auf 850 Exemplare, Sonderedition: 141 Exemplare
Inkl. Kommentarband

 

Nach nur 10jähriger glanzvoller Herrschaft hinterlässt der kunstsinnige Galeazzo Maria Sforza, fünfter Herzog von Mailand, der Nachwelt ein rätselhaftes Erbe: das wohl wertvollste Stück seiner erlesenen Bibhlothek, das Schwarze Gebetbuch Karls des Kühnen, des Herzogs von Burgund.

 

Diese Handschrift verdankt ihren Namen der schwarzen Einfärbung der Pergamentblätter. Nicht nur der gesamte Text, auch die Lichter und Konturen der Bilder und ein Großteil des ornamentalen Schmucks wurden in Gold und Silber aufgetragen.

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Das schwarze Gebetbuch

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Stephan Lochner Gebetbuch

Entstanden: 1451
Hessischen Landes- und Hochschulbibliothek in Darmstadt
Format: 12 x 9,5 cm
Umfang: 457 Seiten, randbeschnitten, 3 seitiger Farbschnitt
Einband: Ledereinband mit Blindprägung und 2 Messingschließen, in Schmuckkassette, bezogen mit rotem Samt
Auflage: 1995 nummerierte Exemplare
Coron-Verlag
Die Faksimileausgabe ist beim Verlag vergriffen.
Inkl. Kommentarband

Das Stundenbuch des Stephan Lochner gilt durch seine aufwändige Ausstattung als ein Prachtstück der spätmittelalterlichen Buchmalerei.

Das Stundenbuch beinhaltet 57 figürliche Initialen und äußerst fein gemalte Miniaturen, die in der Tafelmalerei mit dem Kölner Maler Lochner verbunden sind. Zarte Ranken aus Gold, gefüllt mit farbigen Blüten und Früchten, schmücken in verschwenderischem Reichtum die Seitenränder des Stundenbuches.

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Stephan Lochner Gebetbuch

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Der Codex Gisle

Das Goldene Graduale der Gisela von Kerssenbrock

 

Entstanden: Um 1300, Kloster Rulle (Osnabrück)

Bistumsarchiv Osnabrück

Format: 35,5 x 26 cm

Umfang: 344 Seiten

Miniaturen: 53 historisierte Initialen, 15 effektvolle blau-goldene Initialen auf rotem Fleuronnée, über 200 kleinere goldene Initialen auf blauem oder rotem Grund

Einband: Prachtvoll geprägter Ledereinband mit Eckbeschlägen und zwei Schließen aus Messing.

Der Faksimileband wird in einer Präsentationskassette aus Leinen geliefert.

Auflage: 480 handnummerierte Exemplare

Inkl. Kommentarband

Antiquarisches Exemplar
 

 

Das „Codex Gisle“ genannte Graduale der Schwester Gisela von Kerssenbrock gilt als die schönste niedersächsisch-westfälische Handschrift zwischen 1250 und 1400. Die hohe Anzahl von 53 historisierten Initialen ist wahrscheinlich einzigartig für ein gotisches Graduale. Mit den 53 historisierten, das heißt mit Bildern versehenen Initialen, werden die wichtigsten Stationen aus dem Leben Jesu illustriert.  Mit „Graduale“ wird seit dem 12. Jahrhundert das Choralbuch bezeichnet, das alle Gesänge der Messe im Ablauf des Kirchenjahres enthält, die nicht vom Priester auszuführen sind. Der Codex Gisle umfasst rund 1500 Gesänge, die teils abgekürzt oder vollständig wiedergegeben werden.

Der Codex Gisle

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Der Ingeborg- Psalter

Entstanden: Um 1200 in Nordfrankreich
Chantilly, Musée Condé, Frankreich

Umfang:400 Seiten

Format: 30 x 20.4 cm

Miniaturen: 51 ganzseitige Miniaturen mit reichem Goldschmuck und zahlreiche prächtig ausgeführte  Initialen
Einband: Brauner Ledereinband, Alle Blätter sind dem Original entsprechend beschnitten.

Auflage:500 nummerierte Exemplare
Inkl. Kommentarband

 

In den letzten Jahrzehnten des ausgehenden 12. Jh.s wird in Paris und seinen umliegenden Provinzen eine Hochblüte künstlerischen Schaffens erreicht. In diese Zeit des Umbruchs und Stilwandels fällt, wenige Jahre vor 1200, die Entstehung einer der bedeutendsten und prachtvollsten Handschriften der beginnenden Gotik, des Ingeborg-Psalters. Seine erste Besitzerin war die Gemahlin König Philipps II. August von Frankreich, die dänische Prinzessin Ingeborg, die von ihrem Gatten unter heute noch ungeklärten Umständen bereits kurz nach der Hochzeit verstoßen wurde.

Der eigentliche Psalter wird mit einer reich verzierten Beatus-Initiale eingeleitet. Der Text der 150 Psalmen ist in einer Luxusbuchschrift, der sogenannten „littera psalteralis“, geschrieben.

Buchgeschichtlich bildet dieser Handschriftentypus die Vorstufe zum eigentlichen Stundenbuch. Alle Anfänge der Psalmen und anderer Texte sind durch Initialen ausgezeichnet; die meisten von ihnen sind ornamental. Zu einigen Psalmen gibt es größere figürliche Initialen mit der Darstellung von Szenen aus dem Leben Davids.

Seine eigentliche Bedeutung verdankt der Ingeborg-Psalter jedoch der ungewöhnlichen Pracht seiner zahlreichen Miniaturen, die sich durch entscheidende stilistische Neuentwicklungen von seinen romanischen Vorgängern abheben und für die zukünftige gotische Buchmalerei von prägender Bedeutung werden.

Auf 27 Miniaturseiten, welche meist zwei Szenen übereinander zeigen, sind die wichtigsten Begebenheiten aus dem Leben Abrahams und Moses’ dargestellt. Daran schließen sich nach der Wurzel Jesse, welche die Verbindung zwischen Altem und Neuem Testament betont, Miniaturen mit Themen aus dem Leben Jesu, von der Verkündigung bis zur Himmelfahrt, anschließend Pfingsten, Jüngstes Gericht, Marientod und -krönung und Szenen aus der Theophiluslegende.

In diesem im Mittelalter sehr verbreiteten Epos vom Sünder Theophilus, der sich dem Teufel verschreibt und von Maria gerettet wird, begegnen wir zum ersten Mal dem Faust-Motiv.

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Ingeborg Psalter

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Ingeborg Psalter

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