Neuzugänge
Das Falkenbuch Kaiser Friedrichs II.
Ein kaiserliches Lehrbuch über die Falkenjagd
Entstanden: Süditalien um 1260
Umfang: 222 Seiten
Format: 36 x 25 cm
Miniaturen: ca. 660 Vogel- und jagdkundliche Darstellungen
Auflage: 980 nummerierte Exemplare
Inkl. Kommentarband
Verlag: Testimonio
Das Falkenbuch ist nicht nur für Falkner und Vogelkundler eine bedeutsame Informationsquelle, sondern ein durchgehend illuminiertes Meisterwerk der Buchmalerei. Friedrich II. kannte das arabische und antike Wissen und verband es mit eigener Erfahrung. Er beherrschte die langwierige Abrichtung des Beizvogels und lernte durch die Berufung von Falknern aus aller Welt an seinem Hof weiter hinzu. Die Abbildungen von Landschaft und Architektur dokumentieren den zeitgenössischen Stil. Die Personen hingegen haben nur peripher eine Rolle in der Darstellungskunst des Buchmalers gespielt
Das Falkenbuch Kaiser Friedrichs II.
Das jüngere Gebetbuch Karls V.
Flämische Buchmalerei in höchster Vollendung
Entstanden: Nach 1540, Flandern
Wien, Österreichische Nationalbibliothek
Umfang: 248 Seiten
Format: 14 x 7,5
Miniaturen: 3 ganzseitige Titelbilder, 2 astronomische Uhren, 2 Vignetten,
73 Miniaturen in Grisailletechnik mit Goldhöhungen und 429 Initialen
Einband: Roter Samteinband in Schuber
Auflage: 980 nummerierte Exemplare
Inkl. Kommentarband
Das jüngere Gebetbuch Kaiser Karls V. – rund zwei Jahrzehnte nach dem älteren entstanden und mit seiner italianisierenden Ausstattung und der radikal veränderten Farbgebung von diesem grundverschieden – gehört zu den kostbaren Denkmälern der Spätphase der flämischen Buchmalerei.
Inhaltlich umfasst das Gebetbuch all jene kanonischen Texte, die für den Aufbau eines Stundenbuches kennzeichnend sind. Um den Kern – das Marienoffizium – sind u.a. ein Kalender, Evangelienperikopen, Ablassgebete, Gebete zu den Heiligen, Offizium zum hl. Kreuz und ein Totenoffizium gruppiert.
Die für die Wiedergabe des Textes gewählte Humanistica formata, eine die Druckantiqua nachahmende Renaissance-Schrift, bildet mit den formalen Elementen des übrigen Buchschmucks eine selten erreichte stilistische Einheit.
Der Gesamtcharakter des Gebetbuches wird entscheidend bestimmt von seiner künstlerischen Ausstattung. Zu ihr gehören neben dem kalligraphischen Text 429 Initialen, 3 ganzseitige Titelbilder, 2 astronomische Uhren, 2 Vignetten und insgesamt 73 Miniaturen.
Sämtliche Schmuckelemente und Miniaturen sind in dunkler Grisalletechnik ausgeführt, wobei feine Hell-Dunkel-Abstufungen sowie Weiß- und Goldhöhungen der monochromen Malerei plastisches Leben verleihen.
Den Text beleben rote Überschriften und Gebetsbezeichnungen sowie fallweise rote Majuskeln. Zahlreich sind die Initialen, die in der Höhe von zwei Textzeilen vor die entsprechenden Gebetstexte gestellt erscheinen. Es handelt sich um geschnittene Buchstaben nach dem Muster der epigraphischen Kapitalis. Die grauen Buchstaben stehen auf schwarzem Grund, der teilweise mit Goldsand gefüllt ist und von Goldlinien gerahmt wird.
Das jüngere Gebetbuch Karls V.
Codex Benedictus
Aus der Blütezeit der Buchmalerei im Kloster Montecassino
Entstanden: Um 1070 in Montecassino.
Umfang: 524 Seiten
Format: 24,7 x 36 cm
Vollständige Wiedergabe der Handschrift im Originalformat in siebenfarbigem Druck mit Goldfolienprägung.
Einband: Braune Halbledereinband mit sichtbaren Zederholzdeckeln, handgeheftet auf drei echte Bünde, zwei Messingschließen auf Lederband, Rückenprägung mit Goldfolie.
Auflage: Limitiert auf 600 nummerierte Exemplare
Inkl. Kommentarband mit Lederrücken.
Im Mittelpunkt dieses kostbaren Lektionars steht die berühmte Lebensbeschreibung des Heiligen Benedikt, eine der großen Persönlichkeiten des Abendlandes. In zahlreichen farbenprächtigen Bildsequenzen wird das Leben dieses großen Heiligen lebendig. Die Handschrift ist herausragendes Zeugnis der hohen Blüte mittelalterlicher Buchkultur im Kloster Montecassino, dem Stammkloster der Benediktiner, in dem die Handschrift generationen-lang in der Liturgie verwendet wurde. Eine geistige und geistliche Urkunde von einzigartigem Rang.
Codex Benedictus
Hildegard von Bingen - LIBER SCIVIAS
Eine Bereicherung für jeden Faksimile-Liebhaber!
Entstanden im Kloster Rupertsberg bei Bingen um 1175
Umfang:484
Seiten
Format: 32,5 x 23,5 cm
Miniaturen:35 Miniaturen mit Gold und Silber, 27 Prachtinitialen mit Gold- und Silberpartien.
Einband: Ledereinband mit originalgetreuer Blindprägung, Faksimileband in Schuber, separater Kommentarband und Übersetzung des lateinischen Textes.
Auflage: Limitiert auf 181 Exemplare.
Ein einzigartiger, ausdrucksstarker Stil der Miniaturen - verstärkt durch die ergreifende Intensität ihres außergewöhnlichen Farbspektrums: großflächige Goldhintergründe schaffen eine eigene, eine tiefe und gleichzeitige strahlende Dimension. Die Kraft dieses harmonischen Zusammenspiels wirkt sphärisch
Gebetbuch des Herzogs Joh. Albrecht von Mecklenburg
Entstanden: 16. Jahrhundert
Universitätsbibliothek in Kassel
Format: 23 x 18 cm
Umfang: 44 Blätter
Miniaturen: 52 Miniaturen, teilweise in ein
Passepartout eingenäht
Einband: Auf 5 erhabene Bünde gebunden in helles Schweinsleder über Holzdeckeln mit Prägungen und vier Satinbändern zum Verschließen der Handschrift, Schmuckkassette
Auflage: Limitiert auf 998 nummerierte Exemplare
Inkl. Kommentarband
Beim Verlag vergriffen
Das Gebetbuch Herzogs Johann Albrecht von Mecklenburg war ursprünglich ein Konvolut von Einzelblättern des Kirchenfürsten Kardinal Albrecht von Brandenburg und wurde 1567 im Auftrag von dessen Neffen, Herzog Johann Albrecht von Mecklenburg, zu einem Gebetbuch gebunden. So entstand ein kunsthistorisch einzigartiges Gebetbuch, dessen Bildfolge nur durch kurze, fantasievoll verzierte Gebetstexte unterbrochen ist.
Gebetbuch des Herzogs Joh. Albrecht von Meckenburg
Das Bußgebetbuch von Albrecht Glockendon
Entstanden: Um 1530
Bayerische Staatsbibliothek München
Umfang: 52 Seiten
Format: 10,6 x 14,5 cm
Miniaturen: 9 große Miniaturen, 19 Initialen, davon eine historisiert (Jesus mit Knabe) Alle Psalmenanfänge in 23-karätiger Echtvergoldung.
Einband: Dunkelbrauner Ledereinband in zwei Brauntönen, sehr feine Goldprägung auf Vorder- und Rückseite, Lederkassette aus braunem Rindleder mit Sichtfenster
Auflage: 980 Exemplare
Inkl. Kommentarband
Das Bußgebetbuch des Albrecht Glockendon für Johann II. von Pfalz-Simmern ist ein besonderes Schmuckstück der an künstlerischen Höhepunkten reichen Gattung Stunden- oder Andachtsbuch. Es entstand in der Übergangszeit zwischen Mittelalter und Neuzeit, als die alte Welt nicht nur in geografischer Hinsicht mit einer neuen Welt konfrontiert wurde. Wesentlicher Bestandteil des Werkes sind die sieben Bußpsalmen aus dem Psalter König Davids, dessen „Lebensgeschichte“ in sieben großformatigen Miniaturen erzählt wird.
Der Buchmaler Albrecht Glockendon war einer von zwei berühmten Söhnen des Stammvaters der Glockendon-Dynastie, Georg Glockendon der Ältere. Albrecht war ein routinierter und talentierter Buchmaler, der sich ganz bewusst einen eigenen, unverwechselbaren Stil schuf, um sich vermutlich auch gegen seinen Bruder Nikolaus abzugrenzen. In einem mutigen Akt verzichtete er auf zeitübliche realistische Effekte, setzte ganz bewusst auf das Gegenteil, nämlich auf Reduktion und Abstraktion, unterstützt von außergewöhnlichen Farbeffekten.
Das Bußgebetbuch von Albrecht Glockendon
Das Moskauer
Stundenbuch
Ein Glanzlicht der Pariser Buchmalerei in Gold und Silber
Entstanden: 15. Jahrhundert in einer Pariser Meisterwerkstatt
Russische Staatsbibliothek
Format: 18,5 cm x 13,5 cm
Umfang: 470 Seiten
Miniaturen: 17 großformatigen Miniaturen, 24 Bilder zum Kalenderzyklus, über 170 Seiten Bordürendekor
Einband: Brauner Ledereinband mit Echtgoldprägung, Original-Schmuckkassette aus feinstem Rindsleder
Inkl. Kommentarband
Auflage: Limitiert auf 980 Exemplare
Das Moskauer Stundenbuch diente als Andachts- und Gebetsbuch für das Stundengebet. Gedacht war es für Laien, aber später wurde es auch vom reichen Adel genutzt und diente im Spätmittelalter als privates Andachtsbuch.
Der Auftraggeber ist bis heute unbekannt. Doch lässt sich aufgrund des Wappen und innerhalb der Miniaturen darauf schließen, dass es sich um eine Person von hohem Rang handelt muss.
Die Miniaturen geben Aufschlüsse auf mindestens zwei Buchmaler. Eine deutliche Beeinflussung des Pariser Buchmaler Coëtivy zeigen die Landschaften mit ihren Burgen und Wäldern, der zu seiner Nähe zur niederländischen Malerei bekannt ist.
Bei der Miniatur des Evangelisten Markus lassen sich Bezüge zur Rogier van der Weyden erkennen. Eine solch aufwändige architektonische Gestaltung war vor allem bei den niederländischen Meistern sehr beliebt.
Moskauer Stundenbuch
Die Barberini-Exultet-Rolle
Entstanden:
Um 1075-87 in Montecassino
Format: Breite 29 cm, Länge zwischen 64 und 86 cm)
Miniaturen: 10 Miniaturen und 23 Schmuckinitialen
Einband: Leinenkassette
Auflage: 980 nummerierte Exemplare
Belser Verlag
Der Gebrauch liturgischer Schriftrollen war in der Römischen Kirche äußert selten.
Wandermönche brachten allerdings seit dem Ende des 9. Jahrhunderts griechisch-byzantinische Kultur und mit ihr auch die Verwendung von liturgischen Buchrollen nach Italien. So sind die Exultet-Rollen seit der Mitte des 10. Jahrhunderts und zur Blütezeit des Klosters Montecassino in süditalienischen Bereich bezeugt.
Der Gesang des Exultet begleitet einen der ältesten und eindrucksvollsten Teile der christlichen Liturgie, das Entzünden der Osterkerze in der nächtlichen Osterfeier. Mit dem Jubelruf „Exultet“ (Es frohlocke) verkündet der Diakon das Ostergeheimnis der Auferstehung Christi.
Die Exultet-Rolle wurde über die Lesekanzel abgerollt. Während der Text als Gedächtnisstütze für den Diakon gedacht war, illustrierten die kopfüber in den Text eingefügten Bilder die wichtigsten Momente und Bezugspunkte der liturgischen Handlung.
Fische und Unbekümmertheit zeichnen die Bilder der Exultet-Rolle aus, ihre Details sind liebevoll und realistisch ausgeschmückt. Stilistisch weisen die Dekorationselemente einerseits Anklänge an byzantinische Vorbilder auf; andererseits sind Stilelemente der ottonischen Buchmalerei verarbeitet, die auf das Evangeliar zurückgehen, das zu Beginn des 11. Jahrhunderts Kaiser Heinrich II. der Abtei Montecassino gestiftet hat.
Die Barberini-Exultet-Rolle
Die Berry Apokalypse
85 einzigartige Miniaturen für den Duc de Berry
Entstanden: Um 1410 in Paris
Morgan Library & Museum in New York
Umfang: 174 Seiten
Format: ca. 30,2 x 20,8 cm
Miniaturen: 85 großformatige Miniaturen und zahlreiche Initialen
Einband: Samteinband in edlem dunklen Orange mit gravierten Silberbeschlägen und Silberschließe, in Luxuskassette
Auflage: 900 nummerierte Exemplare
Inkl. Kommentarband
Antiquarisches Exemplar
Um 1410 entsteht in Paris eine der spannendsten Handschriften des 15. Jahrhunderts, geschaffen von einem unbekannt gebliebenen Meister, der nach diesem großartigen Kunstwerk benannt ist: die faszinierende Berry-Apokalypse. Die Berry-Apokalypse ist laut Experten eine der beeindruckendsten Handschriften aus der Sammlung des Duc de Berry. Dieser Bilderzyklus zur Geheimen Offenbarung gehört zu den bilderreichsten Handschriften aus der bedeutenden Sammlung dieses größten Bibliophilen des Spätmittelalters.
Die Miniaturen sind von besonderer Qualität und Dramatik, die den Inhalt des visionären Textes wiedergeben. Die künstlerische Umsetzung ist in Stil und Ikonographie einzigartig und lädt den Betrachter ein, sich auf das Wesentliche des Inhaltes zu konzentrieren: der Fokus wird in den Bildszenen ganz klar auf die darstellenden Figuren und Ereignisse gelegt. Der Text ist in Mittelfranzösisch verfasst und die Miniaturen, stets auf der zugehörigen Seite links vom Text positioniert, werden häufig von lateinischen Rubriken erläutert. Auf den biblischen Text folgen Ausschnitte der Interpretation von Berengaudus zur geheimen Offenbarung.
Berry Apokalypse
Terenz - alle Komödien
Vaticanus Latinus 3868
Entstanden: 15. Jahrhundert, Frankreich
Bibliothèque de l'Arsenal (Paris, Frankreich)
Umfang: 474 Seiten
Format: 33,7 × 24,0 cm
Miniaturen: zahlreiche kleine Illustrationen und 1 ganzseitige Miniatur
Auflage: 999 nummerierte Exemplare
Inkl. Kommentarband
Terenz, der klassische Komödiendichter
Alle Komödien des Terenz, des einflussreichen und am meisten gelesenen römischen Komödiendichters, in einer einzigartigen Handschrift aus der Vatikanischen Bibliothek.
Die älteste erhaltene, bebilderte Handschrift des Terenz, entstanden um 825 auf später deutschem Gebiet, enthält alle 6 Komödien des großen Dichters.
Die Texte sind durch rund 150 Illustrationen mit packenden Theaterszenen belebt, in denen maskierte Schauspieler in antikem Gewand auftreten, eindrucksvoll gestikulieren und dem Leser die Handlung der Stücke in einem schier unerschöpflichen Bilderreigen präsentieren – ein Muss für jeden Theaterliebhaber!
Herausragendes Zeugnis der karolingischen Renaissance, geschaffen am Hof Kaiser Ludwigs des Frommen – annähernd jede Doppelseite ist bebildert!
Die Zimelie der Vatikanischen Bibliothek ist das wichtigste und in Buchform älteste Zeugnis des antiken Theaters – nun in einer einzigartigen Faksimile-Edition erlebbar.
Terenz
Die Reisen des Ritters Jean de Mandeville
Entstanden:
Zwischen 1410 und 1412 in Paris
Bibliothèque nationale de France (Paris, Frankreich)
Umfang: 168 Seiten
Format: 42,1 x 300 cm
Miniaturen: 74 Miniaturen
Auflage: 900 nummerierte Exemplare
Im Livre des merveilles, dem Buch der Wunder, einer der schönsten Prachthandschriften, die im zweiten Jahrzehnt des 15. Jahrhunderts entstanden ist, nimmt das Buch von den Reisen des Ritters Jean de Mandeville neben anderen bedeutenden Werken über den Fernen Osten einen wichtigen Teil ein.
Die prachtvolle Zimelie mit Texten über die Länder und Wunder des Nahen und Fernen Ostens wurde für Johann Ohnefurcht vollendet. Am Buch von den Reisen des Ritters Jean de Mandeville waren einige der berühmtesten und talentiertesten Buchmaler wie der Mazarine-, der Cité-des-dames- und der Egerton-Meister beteiligt, die mit ihrer Innovationskraft und Kunstfertigkeit in der Lage waren, die ungewöhnlichen Bildthemen über die Wunder der Erde, für die es so gut wie keine Vorlagen gab, in einer Zeit auszuführen, in der nach realistischer Wiedergabe gestrebt wurde und man begann, eine dreidimensionale Auffassung des Raumes malerisch zu erschließen.
Für die Menschen, die das Buch lasen, gab es keinen Grund an der Welterfahrung des vermeintlichen Autors zu zweifeln; er nennt sich im Text selbst: Jean de Mandeville, ein englischer Ritter, der 1322 aufbrach und erst 1356 in seine Heimat zurückgekehrt sei, nachdem er dreißig Jahre lang nahezu alle Länder der Welt durchreist habe.
Bis heute ist nicht gesichert, wer sich hinter dem Pseudoym „Jean de Mandeville“ verbirgt. Möglicherweise war es der Benediktinermönch Jean d’Ypres (Jean le Long), dem wir auch die Übersetzung vieler lateinischer Texte des 13. Jahrhunderts ins Französische verdanken, die sich mit den Pilgerstätten des Nahen und den wundersamen Ländern des Fernen Osten befassen.
Die Reisen des Ritters Jean de Mandeville
Die Bilderbibel der Barmherzigkeit
Umfang: 1024 Seiten
Format: 24 x 34 cm
Miniaturen: 350 Miniaturen
Einband: Prachtvoller Ledereinband mit Goldprägung, sowie mit vergoldeten Schließen und Beschlägen und als besonderes Highlight ein abnehmbares Kreuz mit einem Rubin auf dem
Buchdeckel. Der Prachtband mit einem persönlichen Vorwort von Papst Franziskus wird in einer exklusiven Kassette präsentiert.
Auflage: 2016 limitierte Exemplare
Verlag: Müller und Schindler
Die prachtvolle Bibel der Barmherzigkeit ist die wohl schönste Bibel des 21. Jahrhunderts und umfasst das gesamte Alte und Neue Testament. Sie ist mit herrlichen Miniaturen der schönsten Handschriften aus dem Bestand von über 40 bedeutenden Bibliotheken der Welt illustriert. Insgesamt 270 der 350 meisterhaften Miniaturen aus 10 Jahrhunderten der Buchmalerei wurden mit edlem Foliengold verziert. Die Bibel ragt durch ihren prachtvollen Ledereinband mit Goldprägung hervor. Der Einband ist mit vergoldeten Schließen und Beschlägen und als besonderes Highlight mit einem abnehmbaren Kreuz mit einem Rubin auf dem Buchdeckel versehen.
Die Heilige Schrift als Regelwerk des christlichen Lebens hat seit jeher ihren festen Platz in der Liturgie und geistlichen Lesung – und auch als Kulturgut der Menschheit nimmt sie eine ganz besondere Stellung ein. Nicht nur für kirchliche Würdenträger, auch für weltliche Herrscher gehörte die Bibel zu den wertvollsten Besitztümern, wie der irische „Cumdach“. Zahlreiche Gebetbücher wurden eigens für Könige und andere Adlige mit luxuriösen Einbänden und goldgehöhten Buchmalereien aus der Hand berühmter Künstler gefertigt.
So finden sich auch in dieser reich bebilderten Bibelausgabe neben einem hochwertigen Druck des Bibeltextes prächtige Vertreter aus einzigartigen mittelalterlichen Handschriften, welche die Textstellen des Alten und Neuen Testaments illustrieren und Zeugnis von der mittelalterlichen Buchkunst ablegen. Sie dokumentieren die künstlerische Fertigkeit, Hingabe und Wertschätzung, mit der das „Buch der Bücher“ ausgestattet wurde. In dieser Ausgabe finden sich Miniaturen aus den bedeutendsten öffentlichen und geistlichen Bibliotheken Europas und Amerikas sowie auch einige seltene Schätze aus Privatsammlungen.
Zu den bekanntesten Handschriften, die sich auch in dieser außerordentlichen Ausgabe wiederfinden, gehören wohl der St. Albans Psalter aus der Hildesheimer Dombibliothek, die Wenzelsbibel oder die Gotische Bilderbibel aus der Österreichischen Nationalbibliothek, das Strahov-Evangeliar aus dem Prager Kloster Strahov, ein Heilsspiegel aus dem Tschechischen Nationalmuseum, die Stammheim-Missale aus dem Getty Museum in Los Angeles, der De Lisle-Psalter oder die Bedford Hours aus der British Library, Hamilton-Bibel aus dem Berliner Kupferstichkabinett, der Psalter Ludwigs des Heiligen aus der Bibliothèque nationale de France, die Salzburger Missale aus der Bayerischen Staatsbibliothek, die Bibel des Federico da Montefeltro sowie zahlreiche andere Bibeln, Missale und Stundenbücher aus der Biblioteca Apostolica Vaticana, welche sich auch direkt an der Ausgabe dieser Bibeledition beteiligt hat: in Form eines kleidenden Vorwortes zu unserer „Bibel der Barmherzigkeit“, welche im von Papst Franziskus verkündeten Heiligen Jahr der Barmherzigkeit herausgegeben wird.
Die Bilderbibel der Barmherzigkeit
Herbolarium et Materia Medica
Das Medizinbuch Karls des Großen
Entstanden: 9. Jahrhundert
Biblioteca Statale di Lucca (Lucca, Italien)
Umfang: 218 Seiten
Format: ca. 24 × 17 cm
Miniaturen: 122 farbige Abbildungen von Pflanzen du Tieren
Einband:
Auflage: 995 Exemplare
AyN Ediciones
Die Handschrift ist eine medizinische Sammelhandschrift und umfasst die Tier- und Pflanzenwelt sowie die Heilkunde des frühen Mittelalters. Karl der Große gab den Mönchen seines Reiches den Auftrag, sich mit der medizinischen Pflanzenkunde zu beschäftigen. Diese bauten verschiedene Heilpflanzen und Gewächse an und dokumentieren ihre Wissenschaft in der Handschrift „Herbolarium et Materia Medica“. Hier finden sich Beschreibungen verschiedenster Gewächse, Pflanzen und Tierarten. Die Handschrift galt lange Zeit als eine der wichtigsten medizinischen Abhandlungen und war für die Geschichte der Naturkunde von unermesslicher Bedeutung.
Herbolarium et Materia Medica
Das Medizinbuch Karl des Großen
Das Bestiarium von Peterborough
Fabelhafte, heimische und exotische Tierwelt in Bildern der Gotik
Entstanden: Um 1300
Abtei Peterborough, Ostengland, um 1300
Umfang: 44 Seiten
Format: ca. 34,8 x 23,6 cm
Miniaturen: 104 Miniaturen, 108 mehrzeilige und farbige Zierinitialen
Einband: Blindgeprägter brauner Ledereinband in Schmuckkassette
Auflage: 1480 nummerierte Exemplare
Inkl. Kommentarband
Die Beschreibung von mehr als 100 Landtieren, Vögeln, Reptilien und Wassertieren macht aus dem Bestiarium von Peterborough eines der vollständigsten Tierkomponenten dieser Art. Es beginnt mit dem Löwen als dem König der Tiere, aber auch Fabelwesen wie Phönix, Einhorn und Greif werden abgehandelt.
Eine besondere Herausforderung lag für den englischen Buchmaler in den vielen exotischen Tieren wie Antilope, Elefant und Krokodil, die er meist nur aus Musterbüchern oder Reisebeschreibungen kennen konnte. Die Ablösung der romanischen Kunst durch die Gotik, ausgehend von Frankreich, bedeutete auch in England die Herausbildung eines neuen Malstils. Der Wunsch, den Figuren mehr Plastizität zu verleihen, führte generell zu einer grazileren und schwungvolleren Linienführung. Natürlich beeinflusste die neue Ästhetik auch die Tierdarstellung.
Das Bestiarium von Peterborough
Sonderausgabe
Der Goldene Atlas der Nautik
Spanische Nationalbibliothek Madrid
Umfang: 10 Seiten
Format: 34 x 22 cm
Miniaturen: 5 doppelseitige Karten
Einband: Brauner Ledereinband mit Goldprägung.
Auflage: 999 nummerierte Exemplare
Inkl. Kommentarband
Im 16. Jahrhundert wog man Portolan-Atlanten mit Gold auf, denn sie waren die unabdingbare Voraussetzung für Macht und Reichtum durch Seefahrt. Ohne sie wäre jede Seereise eine Reise ins Unbekannte gewesen.
Der goldene Atlas der Nautik aus der Spanischen Nationalbibliothek Madrid ist ein prächtiges Beispiel für diese abenteuerliche Zeit voller Gefahren und Entdeckungen
Der Goldene Atlas der Nautik
Dokumentationsmappen
Diverse Dokumentationsmappen eingetroffen!
Sie finden diese unter der Rubrik "Dokumentationsmappen"
Glanzlichter der Buchkunst
Glanzlichter der Buchkunst
Diverse Bände aus der Reihe GLANZLICHTER DER BUCHKUNST eingetroffen!
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