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Entstanden: Reichenau um 1000
Bayerische Staatsbibliothek in München
Format: 33,5 cm x 24, 8 cm
Umfang: 554 Seiten, teilweise mit ausgelegtem 23kt-Echtgold
Miniaturen: 51 ganzseitige Miniaturen und ca. 120 Initialbuchstaben
Einband: Gegerbtes Rindleder, Ganzledereinband auf 5 Bünden und Deckelprägung
Inkl. Kommentarband
Auflage: Limitiert auf 850 Exemplare
Beim Verlag vergriffen!
Zu den größten Werken der abendländischen Buchmalerei und damit zum Bedeutendsten, was die
Buchmalerei aller Zeiten je hervorgebracht hat, gehört das um das Jahr 1000 auf der Reichenau entstandene Evangeliar Ottos III. Dem Skriptorium der Abtei Reichenau am Bodensee verdanken wir so
berühmte Handschriften wie die Bamberger Apokalypse, oder das Perikopenbuch Heinrichs II. Das Evangeliar Ottos III. aber repräsentiert den künstlerischen Höhepunkt der Reichenauer Schule, die von
Anfang an wie keine andere die Geschichte der ottonischen Kunst maßgeblich bestimmt
Die großartigen Evangelienbilder wirken
wie eine Offenbarung des religiösen Geistes um die Jahrtausendwende, zu einer Zeit, als die Abtei Reichenau das Zentrum der abendländischen Buchmalkunst darstellte.
Am Beginn des Evangeliars Otto III steht
das Bild des Kaisers, des Herrschers über die christliche Welt, der die Huldigung der Provinzen seines Reiches entgegennimmt. Die biblischen Bilder, die den Text dieses Manuskriptes schmücken, stehen
im entwicklungsgeschichtlichen Zusammenhang mit den ältesten Malereien der christlichen Kunst im Süden Italiens. Die reich verzierten Kanontafeln leiten zu den Evangelien über, welche mit u. a.
aufwändigen Initialen geschmückt sind.
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